Andreas Martin vom TSV Ebermannstadt im Interview
Autor: Max Kaltenhäuser
Ebermannstadt, Freitag, 30. November 2012
Weil der TSV Ebermannstadt schon in der Winterpause ist, verlegt sich Andreas Martin eher aufs Zuschauen und hofft auf eine Machtdemonstration des FC Bayern in der Bundesliga.
Die unangefochtene Nummer 1 in der Fußball-A-Klasse 3 Erlangen/Pegnitzgrund ist der TSV Ebermannstadt, der mit fünf Punkten Vorsprung und einem sagenhaften Torverhältnis von 52:7 an der Tabellenspitze überwintert. Zwei Treffer hat auch Andreas Martin zum derzeitigen Erfolg beigesteuert. Wie er die fußballfreie Zeit nutzt, erzählt der 20-jährige Stürmer hier.
Wer hat Sie angespielt?
Martin: Ich wurde von Hannes Böhm angespielt. Wir unternehmen ziemlich oft was miteinander, vor allem am Wochenende. Wir haben uns durch einen gemeinsamen Kumpel kennen gelernt. Seitdem sind wir nicht nur gute Freunde, sondern sogar Arbeitskollegen. Als Fußballer schätze ich ihn sehr konzentriert und ehrgeizig ein. Er setzt die Sachen, die man ihm aufgibt, gut um und ist sicherlich ein guter Spieler.
Wie sieht Ihr Laufweg aus?
Mit zehn Jahren habe ich beim TSV Ebermannstadt angefangen und bin seitdem bei dem Verein geblieben. Ich wohne ungefähr 200 Meter vom Sportplatz entfernt und hier sind meine ganzen Kumpels. Es ist ein guter Verein mit einer tollen Infrastruktur, bei dem ich mich sehr wohl fühle.
Was erwarten Sie vom Wochenende?
Ich freue mich schon unheimlich auf das Wochenende. Ich bin auf einen 40. Geburtstag eingeladen, der zeitgleich zum Spiel der Bayern gegen Dortmund stattfinden wird. Daher haben wir ausgemacht, dort einen Beamer aufzustellen und das Spitzenspiel der Bundesliga gemeinsam anzuschauen. Das wird super, da dort größtenteils Bayernfans sein werden. Es wäre schön, wenn die Münchner den BVB so richtig abschießen würden. Aber ich rechne eher mit einem knappen 2:1-Sieg der Bayern. Für meine Mannschaft vom TSV ist die Hinrunde bereits vorbei. Am nächsten Wochenende geht es mit dem ersten Hallenturnier los. Aber bis dahin läuft es fußballerisch eher ruhiger und das ist auch gut so. Dann kann man mal wieder gemeinsam richtig fort gehen und um die Häuser ziehen.
An wen passen Sie weiter?
Ich möchte Julian Striegel anspielen. Er kommt auch aus Ebermannstadt und war mit mir im Kindergarten und in der Schule. Julian ist ein super Kumpel, mit dem ich viel in meiner Freizeit mache. Früher hat er auch noch für den TSV Ebermannstadt gekickt; heute läuft er allerdings für die Spielvereinigung Muggendorf auf. Dieses Wochenende treffen wir uns auf dem Ebermannstädter Weihnachtsmarkt zum Glühweintrinken, da wird Julian sicherlich auch wieder dabei sein.