Prominentester Gast des Ebermannstadter Faschingszuges war Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie begleitete bei herrlichem Sonnenschein den bunten Gaudiwurm, den der Elferrat organisiert hatte. Über tausend Zaungäste feuerten die Teilnehmer des Faschingszuges lautstark und begeistert mit "Ebs-Aha" Rufen an.
Die Blaskapelle Niedermirsberg mit Vizebürgermeister Sebastian Götz und die Pretzfelder Blaskapelle begleiteten die 15 Wagen und Fußgruppen musikalisch. Die Zaungäste, auf die ein wahrer Bonbonregen hernieder prasselte, durften jede Menge kreativer Kostüme und Wagen-Ideen bestaunen. So waren die Männer und Frauen der "Freundesgemeinde Ebermannstadt" in die Kostüme mutiger Cowboys und Cowgirls geschlüpft. Der Wagen von "Bella Donna" dagegen bestand aus amerikanischen Ureinwohnern.
Darüber hinaus hatten die "Panzerknacker" offenbar Freigang und auch die Wikinger des "Sonnenhauses" aus Unterleinleiter schlossen sich zusammen mit dem Ebermannstadter Männerballett dem Faschingszug an. Wie in der Prunksitzung vom Januar waren sie in ihren Mafia-Kostümen erschienen.
Ein Highlight war eine Parodie auf die derzeitige Bundeskanzlerin Angela Merkel, die mit dem Spruch: "Wir schaffen das, das ist doch klar. Dann bis September, Ebs aha!" für viele schmunzelnde Gesichter sorgte.
Wir haben uns mehr als zwei Wochen auf den Umzug vorbereitet und freuen uns sehr, dass alles so reibungslos geklappt hat", freute sich Roland Hofmann, Vorsitzender des Elferrates Ebermannstadt, der auch Narren aus den umliegenden gemeinden begrüßen durfte. Musikalisch blieb kein Musikwunsch offen.