So war das Kerwa-Wochenende in Oberehrenbach

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Mit Musik geht es ins Festzelt. Foto: Carmen Schwind
Mit Musik geht es ins Festzelt. Foto: Carmen Schwind
Die Kerwasburschen mit ihrem Baum Foto: Carmen Schwind
Die Kerwasburschen mit ihrem Baum Foto: Carmen Schwind
 
Der "Jacky" vom vergangenen Jahr wurde gefunden. Foto: Carmen Schwind
Der "Jacky" vom vergangenen Jahr wurde gefunden. Foto: Carmen Schwind
 
Der "Jacky" wird ausgeschenkt. Foto: Carmen Schwind
Der "Jacky" wird ausgeschenkt. Foto: Carmen Schwind
 
Fleißige Helfer beim Kranzbinden. Foto: Carmen Schwind
Fleißige Helfer beim Kranzbinden. Foto: Carmen Schwind
 
Alle helfen zusammen beim Zeltaufbau. Foto: Carmen Schwind
Alle helfen zusammen beim Zeltaufbau. Foto: Carmen Schwind
 
Der Kerwabaum in Oberehrenbach wird aufgestellt. Foto: Carmen Schwind
Der Kerwabaum in Oberehrenbach wird aufgestellt. Foto: Carmen Schwind
 
Foto: Carmen Schwind
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Foto: Carmen Schwind
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Foto: Carmen Schwind
Foto: Carmen Schwind
 
Foto: Carmen Schwind
Foto: Carmen Schwind
 

Am vergangenen Wochenende kamen viele Gäste zur Kerwa nach Oberehrenbach. Bis dahin haben viele engagierte Menschen aus dem Dorf mitgeholfen.

Die Kerwa in Oberehrenbach wird vom "Club 72 - Fränkische Geselligkeit" organisiert. "Ohne den gäbe es nichts im Dorf", meinte Club-Mitglied Reinhard Kern und lobte die alten und jungen Mitgliedern, die sich für das Dorfleben engagieren. Bereits am Dienstag trafen sie sich, um das Festzelt unter der Anleitung von Michael Wunder aufzubauen.

Am Donnerstagabend banden dann die Frauen und Kinder die Kränze für den Kerwabaum. Dabei wurde viel gelacht und herumgealbert. Organisiert hatte das Nadine. "Wir haben eine echt schöne Dorfgemeinschaft. Alles fällt leichter, wenn man zusammenhält. Und das wollen wir auch unseren Kindern vermitteln", so Trautner. Diese Werte würden die Club-Mitglieder ihren Kindern vorleben. "Und wir haben noch Spaß dabei", ergänzte sie.

Zusammenhalt in Obertrubach

Dem stimmte auch der Vereinsvorsitzende Christian Kern zu: "Zusammenhalten ist wichtig, sonst ist das Dorf tot. Und unsere Kerwa ist nun einmal ein Highlight im Jahr." Der inoffizielle Beginn der Kerwa ist das Ausgraben des "Jacky"; einer Flasche Jack Daniels, die im letzten Jahr am Ende der Kerwa im Feld unterhalb der Kirche vergraben wurde. Bei Dunkelheit zogen die Club-Mitglieder los - mit Spaten, Schaufeln und Spitzhacken.

Den vergrabenen "Jacky" zu finden, war gar nicht so leicht. Nachdem ein Teil des Feldes umgegraben und ein Detektor eingesetzt worden war, entdeckte Manuel Hötzelein endlich Spuren in der Erde. "Das können wir morgen als Wildschaden deklarieren", scherzte Stefan Kaul. Mit Musik ging es zurück ins Zelt und die "Beute" wurde ausgeschenkt. Auch Gründungsmitglied Gerhard Arzt ist stolz auf den Verein: "Besonders weil man uns damals sagte, dass das eh nur fünf Jahre halten würde. Das war 1972."

Großer und kleiner Kerwabaum

Am Freitag rockte dann das Zelt mit der Band "Justice". Für den Sonntagnachmittag hatten einige Frauen bereits am Samstag Kuchen gebacken. Roswitha Kaul und Tanja Kugler stellten sich mehrere Stunden in die Küche, um 120 Küchla zu backen. Mittags wurde der Kerwabaum gefällt und zum Brunnen gebracht. Dort gab es Würstchen mit Brot für die Helfer. Danach wurde der Baum geschmückt. Die Kinder hatten in diesem Jahr sogar ihren eigenen Kerwabaum. Nach dem Einzug mit dem Musikverein Pinzberg, stellten die Kinder ihren Baum recht flott neben dem Zelt auf - die Kerwasburschen brauchten unter der Anleitung vom Schorsch etwas länger.

Tanja Kugler und Karolina Messingschlager sah man bei der Essenzubereitung, Stefan Fürst und Dieter Hilarius am Bierausschank. Gefeiert wurde dabei mit vielen Besuchern und den Leutenbacher Musikanten. Abends spielten die "Chili Roses". Wer am Montag etwas erleben will, kann um 19 Uhr zum Betzn-Austanzen nach Oberehrenbach kommen und mit dem Musikverein Pinzberg feiern. Natürlich wird am Ende der Kerwa auch wieder eine Flasche Jack Daniels vergraben - wo, das wird nicht verraten.