Sitzplätze als Impulsgeber für ein neues Forchheimer Stadtbild
Autor: Ekkehard Roepert
Forchheim, Mittwoch, 26. April 2017
Für die Forchheimer Innerstadt gibt es neue Sitzmöbel. Am Mittwoch wurden die ersten Bänke auf dem Paradeplatz aufgestellt.
Als "zentralen Ankunftsort" Forchheims bezeichnet Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) den Paradeplatz. Von hier könnte ein "Impuls für ein einheitliches Stadtbild" ausgehen, hofft der OB. Zur Verbesserung der "visuelle Visitenkarte" sollen neue Bänke, Abfalleimer und Fahrradständer beitragen.
Seit Mittwoch können sich die Bürger auf 14 Dreisitzern und vier Doppelsitzern niederlassen. Insgesamt sollen noch 50 Bänke in der Innenstadt hinzukommen, sagt Reinhilde Wöhrmann-Distler von der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWS. Sie betont die wichtige Rolle der Sponsoren (etwa Sparkasse, Volksbank, Werbegemeinschaft, Weber&Ott, GWS, aber auch Privatpersonen). Bislang haben zehn Sponsoren 24 500 Euro gespendet, unter ihnen auch das Ehepaar Sonja und Rudi Krötz. Aus Liebe zu Forchheim hätten sie sich entschlossen, eine Bank (1096 Euro) zu finanzieren, sagt Sonja Krötz. "Gerade der Paradeplatz wurde bisher ja sehr stiefmütterlich behandelt", meint Rudi Krötz.
Alle Sponsoren werden namentlich in den Bänken verewigt, betont Reinhilde Wöhrmann-Distler, die auf weitere Geldgeber hofft. OB Kirschstein sagt, dass dank der Sponsoren "ein dauerhafter Mehrwert für die Stadt" geschaffen werde.
Wie GWS-Geschäftsführer Alexander Dworschak anmerkt, tritt die GWS bei dieser Möblierungsaktion in einer Doppelrolle auf: als Sponsor und als Organisator. Wenn im kommenden Jahr die Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt würden, dann könnten auch die neuen Abfall-Behälter aufgestellt werden, kündigt Reinhilde Wöhrmann-Distler an.
Durch die Möblierung werde ein "gemeinsames Zeichen für die Innenstadt gesetzt", freut sich Michael Csépai, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft. Für die Sponsoren von der Volksbank und von der Sparkasse Forchheim begrüßen Alexander Brehm und Harald Reinsch den Beginn der Neumöblierung. Reinsch hatte zum Probesitzen ein passendes Motto von Ovid mitgebracht: "Was ohne Ruhepause geschieht, ist nicht von Dauer."