Innerhalb von fünf Minuten ereigneten sich am Samstag im Landkreis Forchheim zwei schwere Unfälle. Um 16.25 Uhr krachte auf der Straße zwischen Effeltrich und Kersbach an der Abzweigung nach Pinzberg zwei Fahrzeuge ineinander. Um 16.30 Uhr rammte ein 43Jähriger aus dem Landkreis auf der Bundesstraße 470 an der Abzweigung anch Weilersbach ein entgegenkommendes Fahrzeug.
Der Mann, der mit seinen zehn und achtjährigen Kindern in Richtung Forchheim unterwegs war, ist nach Polizeiangaben am Steuer kurz eingeschlafen. Der weiße Renault geriet auf die Gegenfahrbahn. Der 28jährige Fahrer des schwarzen Audi, der mit seiner Freundin in Richtung Ebermannsatdt unerwges war, versuchte noch, dem Wagen, der frontal auf ihn zuraste auszuweichen. Er riß das Steuer nach links, konnte aber den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Der Renault krachte frontal in die rechte Vorderseite des Audi.

Die Wucht des Aufpralls war so groß dass das Vorderrad des Renault komplett abgerissen wurde. Trümmer lagen im Umkreis von 30 Metern auf der gesamten Fahrbahn verstreut. Der Wagen des Unfallverursachers landete in einem angrenzenden Feld.
Wie durch ein Wunder kamen alle Unfallbeteiligten mit leichten bis mittelschweren Verletzungen davon. Der zehnjährige Sohn des Unfallverursachers wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Notarzt und Rettungssanitäter versorgten die übrigen Verletzten, die ebenfalls in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Die Bundesstraße war während der Bergung für zwei Stunden komplett gesperrt. Die Polizei regelte den Verkehr. Den Sachschaden der beiden total zerstörten Autos beziffert die Polizei auf rund 20 000 Euro.
Auch bei dem Unfall bei Effeltrich gab es nur Blechschäden und Verletzte. Hier krachten ein Opel-Fahrer und ein BMW-Fahrer ineinander. Der Opel-Fahrer krachte frontal in die Beifahrerseite des BMW, der in den angerenzenden Straßengraben katapultiert wurde. Auch hier war die Strecke während der Unfallaufnahme komplett gesperrt.