Sanierung der Straße zum Streitbaum soll beginnen
Autor: Karl-Heinz Frank
Hetzles, Freitag, 09. November 2012
Die Hetzleser wollen die milde Witterung nutzen und noch in diesem Jahr Rohre für die Entwässerung der Straße zum Streitbaum verlegen. Die Betonrohre sollen auch Schwerlastverkehr aushalten können, hat der Gemeinderat von Hetzles beschlossen.
           
Der Gemeinderat Hetzles  hat nach zahlreichen Sitzungen mit äußerst hitzigen Debatten zur Sachlichkeit zurückgefunden:  14:0 Stimmen lautet der Beschluss, bei weiter anhaltender milder Witterung noch heuer mit den Arbeiten  an der 1500 Meter langen Streitbaumstraße (Bild) mit einer einfachen Schotterdecke zu beginnen. 
Wie bereits vom Gremium beschlossen, soll die Straßenentwässerung hauptsächlich bei  den Grundstückszufahrten   durch die Gemeindearbeiter durchgeführt werden - unter der Bauaufsicht  des Planungsbüros aus Nürnberg.   Wie Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH)  erläuterte, habe die Verwaltung Angebote eingeholt. Dem entsprechend stimmte jetzt die Runde geschlossen für die Beschaffung der Schwerlastbetonrohre mit einer Länge von 100 Metern und einem Durchmesser von 40 Zentimetern zum Angebotspreis von 2770 Euro. 
Auf die Tagesordnung genommen wurde der Punkt Sanierung der Streitbaumstraße mit Auftragsvergabe. Unsisono wurde für die Aufhebung eines Beschlusses aus der Oktober-Sitzung votiert. Als Grund wurde die fehlende Kapazität der vorgesehenen Nürnberger Baufirma ins Feld geführt.
Auch für die Verlegung des Bolzplatzes am Grundschulgebäude werden wohl größere Arbeiten auf die Gemeindearbeiter zukommen. Die Sicherheit der spielenden Kinder soll durch ein Abrücken von der Ebersbacher Straße erhöht werden. Der ortsansässige Architekt Naci Gül, früher selbst im Elternbeirat der Grundschule, stellte sein Konzept für die Standortverlegung vor. Er will den Bolzplatz oberhalb der Laufbahn ansiedeln. Aufgrund der Mitwirkung des Bauhofes sollen die Arbeiten nicht mehr als 3200 Euro kosten. Das Gremium sprach sich dafür aus. Dem SV Hetzles wurde eine Übungsleiterzuwendung für die Jugendarbeit von 4000 Euro gewährt.