Poxdorf in Hippie-Zeit entrückt
Autor: Karl-Heinz Frank
Poxdorf, Sonntag, 02. Februar 2014
Dass ein wenig Ulk und viel Bewegung glücklich machen, zeigten die Sänger bei ihrem Faschingsball.
Wer den diesjährigen Sängerball in der Schulturnhalle von Poxdorf besuchte, fühlte sich zurückversetzt in die "Golden Sixties", in das Jahrzehnt, in dem die Menschen von "Love, not war" träumten, die Blumenkinder gegen Gewalt und Unterdrückung protestierten und die Jugend nur noch im rosaroten Flower Power-Feeling lebte.
Hippies mit glücklichen Gesichtern
Da sah man viele inzwischen in die Jahre gekommene einstigen Hippies mit glücklichen Gesichtern in ihren Erinnerungen schwelgen. Aber auch die heutige Jugend schwang begeistert zu den Klängen der Forchheimer Kultband "Moskitos" mit Harry (Keyboard), Sonja (Gesang), Steve (Drums) und Bernd (Bass) das Tanzbein.
Denn es war ein Abend, an dem nicht so sehr der Chorgesang im Mittelpunkt stand, sondern ein längst verloren geglaubtes Glücksgefühl in Frieden und Liebe.
Schier aus dem Häuschen gerieten die 180 Ballbesucher schließlich, als das von Kathrin Geyer und Melanie Westrich zwei Monate lang trainierte Männerballett mit dem 1. Vorsitzenden Hans Reck in seinen Reihen auftrat. Die Herren führten eine Bewegungsversion mit weniger Anmut, aber unheimlich viel Willen und Mut zur tänzerischen Bewegung auf - frei nach dem Motto "Bewegung macht glücklich".