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Pflegepersonal pflegt den Teamgeist


Autor: Carmen Schwind

Ebermannstadt, Sonntag, 03. Sept. 2017

Beim Staffellauf des Fränkische Schweiz Marathons ging auch das Team "Klinik Fränkische Schweiz" ins Rennen.
Das Staffelteam der Klinik Fränkische Schweiz Foto: Carmen Schwind


"Ich habe die meiste Wettkampferfahrung", erzählte Diana Podeschwa. Sie war bereits zweimal Halbmarathon gelaufen. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen kam sie dann auf die Idee, dass man doch ein "Klinik-Team" gründen und am Staffellauf teilnehmen könnte. "8,5 Kilometer zu laufen, das schaffen wir schon in unserem Alter", warf Sina Huberth ein. Sie habe viel Positives gehört über den Staffellauf. Die Atmosphäre und die Anwohner machten daraus ein Event, erzählte Diana Podeschwa weiter. Das wollte die Physiotherapeutin diesmal selbst erleben.
"Und ich hatte Lust auf diese Teamerfahrung", berichtete Monika Götz, die bisher noch nicht an einem Wettkampf teilgenommen hatte. Sie hatte aber beim Lauf ihr Bestes gegeben. Allerdings hatten die Damen keine Zeit zum gemeinsamen Trainieren. "Jeder musste selbst entscheiden, wie er trainiert", sagte Janina Stein. Sie selbst macht Ausdauertraining und joggt regelmäßig und bei jedem Wetter. Auch Sina Huberth trainiert ständig und macht Fitness. Ärztin Zita Gackstatter fährt sogar jeden Tag von Erlangen nach Ebermannstadt mit dem Fahrrad: "Das mache ich für meine Gesundheit und für die Umwelt. Und ich bekomme den Kopf frei." Im Kopf ist das Team vor dem Lauf die Reihenfolge und die Strategie durchgegangen, denn sie wollten nicht das Schlusslicht werden. "Ich finde es toll, dass die Kolleginnen das machen", erzählte Verwaltungsleiterin Ulla König. Und Chefarzt Samir Murad scherzte: "Eigentlich wollte ich die letzten 100 Meter laufen." Während die einen Kollegen am Fränkische Schweiz Marathon teilnahmen, durften andere im Sonntagsdienst arbeiten. "Da haben drei Kollegen Dienst", erzählte Samir Murad. In den letzten Jahren hatten sich Sportler überschätzt und waren mit Herzproblemen eingeliefert worden.