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Pfarrer Steffel macht die Fischer stolz und froh


Autor: Mathias Erlwein

Schlammersdorf, Montag, 12. Mai 2014

Der Geistliche verleiht dem neuen Domizil des Fischereivereins Schlammersdorf/ Trailsdorf seinen Segen.
Pfarrer Matthias Steffel (l.) bei der Weihe des neuen Domizils der Fischer mit Vorsitzendem Thomas Schuberth (3.v.r.) und Bürgermeister Torsten Gunselmann (r). Foto: Erlwein


Gerade noch innerhalb der Ortschaft, gerade noch außerhalb des Überschwemmungsgebiets, genau eingepasst zwischen dem Abwasserpumpwerk und der neuen Straße zum Baugebiet "Seelein": Da steht das neue Domizil des Fischereivereins Schlammersdorf/Trailsdorf.
Dem "Schmuckstück", wie es viele Festredner rühmten, hat Pfarrer Matthias Steffel jetzt in einer würdevollen Zeremonie die kirchliche Weihe verliehen.

"Der beste Schutzpatron"

Steffel zitierte aus dem fünften Kapitel des Lukasevangeliums vom Fischzug des Petrus, wo Jesus den Fischern am See Genezareth einen reichen Fang bescherte und sie zu "Menschenfischern" machte. "Mit dem heiligen Petrus habt ihr den besten Schutzpatron", sagte der Geistliche.
Passend dazu überreichte der Vorsitzende der Ortswehr, Thomas Sawinsky, dem Nachbarverein eine Petrus-Statue für das neue Heim als Erinnerungspräsent.


"Jäger, Angler und Politiker haben eines gemeinsam...", begann Torsten Gunselmann (FWG) seine erste offizielle Rede als Bürgermeister der Gemeinde Hallerndorf. "Sie neigen manchmal dazu", so fuhr er mit einem Schmunzeln fort, " in ihren Aussagen gern ein klein wenig zu übertreiben."

Lob für das Engagement

Gunselmann lobte die Eigeninitiative und das große Engagement der Mitglieder, die das Haus ohne Fördermittel und Zuschüsse errichtet haben.
Unzählige Stunden verbrachten die freiwilligen Helfer auf der Baustelle. Einen großen Anteil am Gelingen des Neubaus hat auch der ehemalige Vorsitzende Klaus Müller, der sein Amt während der Bauphase 2011 nach zwölfjähriger Tätigkeit an seinen Nachfolger Thomas Schuberth übergeben hat.
"Es war für uns kein Nachteil, dass Klaus Müller einen mittelständischen Betrieb mit einer Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallation führt", bilanzierte Vorsitzender Thomas Schu-berth.

85 000 Euro teuer

Er bezifferte die Baukosten auf 85 000 Euro, die Photovoltaikanlage auf dem Dach nicht mit eingerechnet.
Im Frühjahr 2010 war der Baubeginn; 2012 stand das Vereinsheim. Im vergangenen Jahr wurden noch die Außenanlagen fertiggestellt. Gerade rechtzeitig vor dem großen Jubiläum im nächsten Jahr.
Denn da wird der Fischereiverein mit seinen 209 Mitgliedern 50 Jahre alt, und das nächste Fest steht an.