Alles muss raus. Bis Freitag, 18 Uhr, gibt es alles in dem Gebrauchtwarenhof zum halben Preis. Und: Seit dieser Woche gibt es einen Annahmestopp für "Kleinwaren" wie Deko-Objekte, Bücher, Geschirr, Schallplatten und Bekleidung. "Erst ab Montag, wenn wir an unserer neuen Adresse in Haidfeldstraße neben den Stadtwerken öffnen, können wir wir solche Dinge wieder annehmen", informiert Ilonka Gerlach vom Pack mer's-Team.
"Der Umzug ist in vollem Gange", bestätigt Pack-mer's-Geschäftsführer Gerhard Pfister am Dienstag. Die neue Verkaufstheke ist bereits installiert. An den Wänden des ehemaligen Discounters werden Regale befestigt und gesäubert, damit die Ware präsentiert werden kann.

Werkstätten ziehen um

Im Moment ziehen die Mitarbeiter der Elektro- und der Schreinerwerkstatt um. Mit Sack und Pack. Ob Werkzeug oder Kleinteile, alles wird in Kisten verpackt, mitgenommen und im neuen Domizil in der Haidfeldstraße wieder aufgebaut und eingeräumt. "Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt im Backstage-Bereich", betont Gerhard Pfister.
Parallel dazu haben Pack-mer's-Mitarbeiter aber gestern auch noch ein Schlafzimmer abgeholt. Das steht, in einem Container verpackt bereits im neuen Geschäftsgebäude. Zeit, es aufzubauen, bleibt aber nicht. "Das ist vorerst auf nächste Woche verschoben", verrät Ilonka Gerlach, die bereits einen Plan hat, wo Sofas, Polstermöbel, Couchtische, Schrankwände, Küchen- und Schlafzimmermöbel postiert werden sollen.
"Wir werden uns an dem Konzept orientieren, das wir bisher hatten. Die Ausstellungsfläche ist zwar etwas mehr in die Länge gezogen, doch vom Prinzip soll die Anordnung der Waren erhalten bleiben", findet Geschäftsführer Pfister. Was nicht bedeutet, dass es nach dem Umzug noch die eine oder andere Änderung geben kann. "Wir müssen uns den neuen Verhältnissen anpassen", beschreibt das seine Kollegin Gerlach.
Die Mitarbeiter ziehen am Samstag um. "Computer, Monitore, Akten, all das wird am Samstag umgeräumt", informiert Pfister. Am Montag wird dann die Telefonanlage neu programmiert. "Kann sein, dass wir dann vorübergehend schlecht zu erreichen sind", räumt er ein. Er ist aber sicher: "Ab spätestens Dienstag wird alles laufen."
Dann wird peu à peu auch das Warenlager wieder aufgestockt. "In zwei, drei Wochen haben wir wieder einen Bestand aufgebaut, wie die Kunden ihn von unserer bisherigen Verkaufadresse gewohnt waren", ist sich Pfister sicher. Und was passiert mit den Möbeln, die bis Freitagabend nicht verkauft sind? "Das wird man sehen. Was zu schade ist für den Sperrmüll, werden wir nächste Woche an den neuen Standort transportieren, alles andere wird entsorgt", so Pfister. Wie gesagt: Alles muss raus!