Trotz dieses größten Erfolges in seiner kommunalpolitischen Laufbahn blieb der 52-jährige Landwirt bescheiden. Er führt den Erfolg auf seine jetzt schon 24 Jahre währende Arbeit im Gemeinderat zurück. Gerade in den zurückliegenden sechs Jahren als Zweiter Bürgermeister habe er sich in zahlreichen Versammlungen und Gesprächen für die Belange der Gemeinde einsetzen können.

Dabei ging es etwa um die Abwasserproblematik, die Zukunft der Schulverbände, aber auch vor allem um das Hochwasserschutzkonzept, bei dem er sich nach wie vor für eine Zweier-Lösung mit Baiersdorf stark machen will. Dabei müssten vor allem die Anlieger am Bachoberlauf vor einem weiteren Hochwasserunglück wie 2007 so gut wie möglich geschützt werden, gleichzeitig sollte jedoch auch die sehr niedrige Pro-Kopf-Verschuldung (sie liegt bei 400 Euro) nicht zu stark erhöht werden.

Auch der unterlegene Simon

Berninger macht die Wahl der Bürger für Siebenhaar vor allem an dessen Arbeit als Zweiter Bürgermeister fest. Deshalb werde er jetzt auch das neue Gemeindeoberhaupt in seiner fraktionsübergreifenden Politik unterstützen. Berninger dankte aber auch seinen Helfern und den Wählern, die ihm ihre Stimme gegeben hatten.