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Oldtimer kreuzen in Ebermannstadt auf


Autor: Karl-Heinz Frank

Ebermannstadt, Montag, 13. Juli 2015

Die Autos, die für das Ebermannstadter Oldtimertreffen auf Hochglanz poliert worden sind, haben schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel. Auch Straßenkreuzer aus den USA ließen die Herzen der Fans höher schlagen.
Tolle Autos. Motorräder und auch Züge lockten viele Menschen trotz perfekten Badewetters nach Ebermannstadt. Fotos: fra-press


Ganz im Zeichen von Oldtimern stand am Sonntag das Wiesentstädtchen Ebermannstadt, als im Bahnhofsbereich unter dem Motto "Oldtimer der Straße treffen Oldtimer der Schiene" zum Mal das Bahnhofsfest der Dampfbahn Fränkische Schweiz (DSF) stattfand.
Trotz herrlichem Badewetter hatten sich bereits am Vormittag viele Besucher - darunter nicht nur die Freunde und Sammler der alten Verkehrsmittel, sondern auch viele Familien - am Bahnhof Ebermannstadt eingefunden, wo sie auf dem Vorplatz von Motorrollern, Beiwagen und Motorräder aus dem vergangenen Jahrhundert empfangen wurden. Deren Besitzer hatten die Maschinen in mühevoller Kleinarbeit auf Hochglanz gebracht. Darunter war ein Zündapp Wehrmachtskrad aus den 1940er-Jahren, das in Originalausstattung mit einer MG-Lafette auf dem Beiwagen ausgerüstet war.



Klassische Oldtimer

Aber auch das italienische Flair mit einigen der schönsten Motorrollern aus den vergangenen Jahrzehnten durften bei der Ebermannstadter Schau nicht fehlen. Die Veranstalter hatten im Vorfeld das Baujahr wegen der zu erwartenden Anmeldeflut auf das Jahr 1970 und früher festgelegt.

Da hatten sich auf dem Bahnhofsparkplatz unter anderem mit einem Mercedes von 1938, mit einigen Nachkriegsmodellen von Gogo und Isetta und einigen Traumlimousinen aus den USA einige klassische Oldtimer der Straße eingefunden. Zudem kamen die Freunde der Museumsbahnen an diesem Sonntag zu ihrem Recht.

Durch das Wiesenttal

Viele Besucher genossen es in diesem Zusammenhang sichtlich, mit ihren Kindern, Enkeln und Omas einen der von alten Dampflokomotiven gezogenen Sonderzüge zu besteigen und so einmal wieder durch das landschaftlich einmalige Wiesenttal zu tuckern.