OB-Wahl Forchheim - die Kandidaten: Manfred Hümmer
Autor: Redaktion
Forchheim, Montag, 01. Februar 2016
Im ersten Wahlgang zur Ermittlung eines neuen Forchheimer Oberbürgermeisters ist Manfred Hümmer (FW) ausgeschieden. Er kam auf 22,91 Prozent der Stimmen und verpasste als Drittplatzierter von vier Kandidaten die Stichwahl.
Steckbrief
Vorname: ManfredNachname: Hümmer
Kandidat für Partei/Gruppierung: FW
Beruf: Polizeihauptkommissar, Diplom-Verwaltungswirt (FH)
Hobbys: Reisen (gerne mit Wohnmobil), Kulturkonsum jeglicher Art, Vereinsarbeit
Geburtsort: Forchheim
Wohnort: Forchheim
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Politisch engagiert seit: 2000
Politische Vorbilder: Willy Brandt
Homepage: http://manfred-huemmer.de/
Facebook: https://www.facebook.com/manfredhuemmer/?fref=ts
Ein ausführliches Porträt von Manfred Hümmer lesen Sie hier!
Thesen
1. Soll das Kolpinghaus zur Kulturhalle werden und wenn ja, in welcher Form? Das Kolpingshaus wird kein Kulturhaus, sondern eine Stadthalle. Bei Kosten von bis zu 22 Millionen Euro liegt der Fokus auf der Auslastung, um die Unterhaltskosten zu deckeln. Das heißt, das kommerzielle Interesse hat Vorrang, was die Basiskultur einschränkt. Aktuell fehlt ein Betreiberkonzept. 800 Sitzplätze sind unnötig. Ich plädiere für ein Kulturhaus, das die Interessen der Forchheimer Kulturschaffenden mehr berücksichtigt und Raum für Veranstaltungen lässt.
2. Wird es mit Ihnen ein Baugebiet "Reuther Hänge" geben?
Ich bin für ein verkleinertes Baugebiet am Oberen Schulweg. Das Verkehrsgutachten zeigt, dass der Begegnungsverkehr an den Engstellen sehr problematisch ist. Entschärfen ließe er sich über weniger Baurechte/Fahrzeugverkehr. Die Bebauung der Naherholungsflächen und Hänge im Umgriff des Areals lehne ich grundsätzlich ab. Die Möglichkeit für eine moderate Bebauung sehe ich im unteren Bereich des Auerbergs.
3. Was konkret kann für den Einzelhandel in der Innenstadt getan werden?
Wir brauchen ein Marketing- und Tourismuskonzept, das die Kaufkraftabschöpfung mehr unterstützt. Das Citymanagement muss in professionelle Hände gelegt, die Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel verstärkt werden. Neue Konzepte für Veranstaltungen, die Nutzung der Plätze und eine verbesserte Aufenthaltsqualität (barrierefreie, harmonische Gestaltung machen die Innenstadt attraktiver. Die Möglichkeit, das Sondernutzungsgebiet aufzuheben, muss verbindlich geprüft und abgewogen werden.