Das Trinkwasser in Aufseß wird ständig überprüft und gechlort. Allerdings kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Erster Bürgermeister Ludwig Bäuerlein (CSU) ist im ständigen Kontakt zum Wasserwart, der die Chlorung überprüft. Allerdings gab es am gestrigen Mittwoch noch keine neuen Erkenntnisse.

Probleme hat mittlerweile die Brauerei Reichold in Hochstahl. "Unser Flaschenbier ist fast aus", erzählte Jörg Reichold im Gespräch. Das Weizenbier lässt Reichold von einem anderen Unternehmen brauen. "Wir haben die Getränkehändler gebeten, dass sie unseren Platz bei sich freihalten und in der Zwischenzeit Weizenbier verkaufen", berichtete Reichold. Auch das Wasser komme von einem Partnerunternehmen.

In der Gaststätte wird noch Bier vom Fass verkauft. Die Aufsesser Brauerei nutzt seit Jahren eine UV-Anlage für das Gesamtwasser. Diese tötet Keime ab. Kathi-Bräu hat noch Reserven für ein paar Wochen. Ebenso die Brauerei Stadter. "Wir überstehen die Tage ziemlich gut. Sowas kommt überall einmal vor. Und es wird ja hier gut gehandhabt", sagte Brauer Martin Schuster.

Vergangene Woche war bekannt geworden, dass in einem Tiefbrunnen der Gemeinde Aufseß coliforme Keime gefunden wurden. Seither gilt eine Abkochverordnung für Trinkwasser.