Geschenke, Grußkarten und Gutscheine: Wer an Weihnachten 2017 in Forchheim sowie den Kommunen Eggolsheim, Hallerndorf, Kirchehrenbach, Kunreuth, Leutenbach, Pinzberg, Weilersbach und Wiesenthau derlei Erfreuliches per Post erhält, dessen Sendung hat Station im Forchheimer Süden gemacht.

Denn ab Oktober soll der neue Zustellstützpunkt in der Äußeren Nürnberger Straße 82 bezugsfertig sein, für den am Dienstag der symbolische Spatenstich vorgenommen wurde.

Online-Geschäft steigt rapide an

Ursache für den Neubau ist vor allem der anhaltende Trend, immer mehr im Internet zu bestellen. "Die bisherigen Räumlichkeiten waren an Hochtagen, vor allem im Weihnachtsgeschäft, zu beengt", erläutert Erwin Nier von der Pressestelle der Deutschen Post.

"An einem normalen Werktag werden in Deutschland etwa vier Millionen Sendungen verschickt, im Weihnachtsgeschäft sind es häufig mit acht Millionen doppelt so viele", erläutert Erwin Nier.

Das nächste Forchheimer Weihnachtsgeschäft soll deshalb nicht mehr vom alten Standort am Bahnhofsplatz 10, sondern vom Neubau nördlich der Bundesstraße 470 aus stattfinden.

Auf dem Areal in der Äußeren Nürnberger Straße 82 entsteht ein nach neuesten Gesichtspunkten konzipierter Zustellstützpunkt für die Brief- und Paketzustellung. Dort werden nach der Fertigstellung über 70 Mitarbeiter auf einer Fläche von circa 1250 Quadratmetern die Sendungen für etwa 53 000 Menschen in den betroffenen Kommunen auf die einzelnen Haushalte sortieren. Anschließend machen sich die Briefe und Pakete auf den Weg in die Briefkästen der Empfänger. Der Baubeginn im Forchheimer Süden ist für die nächsten Tage geplant.

Den symbolischen Startschuss gab es am Dienstag. Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) buddelte zusammen mit dem Investoren-Ehepaar Anette und Dieter Hepp von der Coburger Forchim GmbH und den Post-Führungskräften Winfried Schnödt (Niederlassungsleiter Nürnberg), Hubertus Bauer (Leiter Zustellstützpunkt Erlangen) und Erwin Werthmann (Baubetreuung).