Neuer Dachstuhl war dringend nötig
Autor: Andreas Oswald
Forchheim, Mittwoch, 25. Mai 2016
Die Sanierung des alten Gebäudetraktes der Handwerkerschaft war mit Widrigkeiten verbunden. Der Dachstuhl drohte einzufallen.
"Ein Haus zu bauen kostet Nerven, man muss viel planen, auch verwerfen", mit diesem Reim auf der Einladungskarte zum Richtfest deutete Kreishandwerksmeister Werner Oppel bereits die Hürden an, die bislang zu meistern waren bei der Sanierung des hinter dem Handwerkerhaus gelegenen alten Gebäudetraktes. "Es ist nicht nur ein Dankfest sondern gleichzeitig die Taufe des Hauses", erklärte Oppel. Da das Wasser während der Bauzeit reichlich von oben gekommen sei richtete sich der Dank auch nach oben zum Herrgott für eine unfallfreie Baustelle. Darüber hinaus bedankte sich Oppel bei seiner Vorstandschaft für immer einstimmige Beschlüsse. "Wer dabei war, wird mir Recht geben: es war nicht immer einfach. Denn Käufer und Verkäufer des Grundstücks hatten nicht immer dieselben Interessen" , nahm sich Oppel kein Blatt vor den Mund.
Diese Entscheidung, die Kreishandwerkerschaft wirtschaftlich neu aufzustellen, werden nachfolgende Generationen erst zu beurteilen wissen, betonte Oppel. "Ich weiß, dass Mieteinnahmen sicherer zu kalkulieren sind als Mitgliedsbeiträge", erklärte der Kreishandwerksmeister und versicherte:"Wir wollen den Mitgliedern und den Mietern eine sichere Heimat geben".
Mit der geplanten Fertigstellung des 240 Quadratmeter großen Objektes im September werden alle bisherigen Mieter wieder einziehen können - daneben werden noch zwei neue Mietinteressenten gesucht.