Druckartikel: Naturschützer sind seit 30 Jahre für Tiere und Pflanzen da

Naturschützer sind seit 30 Jahre für Tiere und Pflanzen da


Autor: Karl-Heinz Frank

Effeltrich, Dienstag, 07. Oktober 2014

Die BN-Ortsgruppe Effeltrich-Langensendelbach-Poxdorf feiert 30. Geburtstag. Zum Jubiläum rücken vor allem Insekten in den Mittelpunkt.
Cornelia Augustin (l.) spricht über Pflanzen.  Foto: fra-press


Die Aufgaben des Bund Naturschutz (BN) sind breit gefächert: Seine Mitglieder tragen bisweilen Frösche und Kröten über die Straßen, pflegen Biotope und Orchideenwiesen und bringen Interessierten die Welt der Schmetterlinge und Vögel näher.

Seit nunmehr 30 Jahren werden die Mitglieder der BN-Ortsgruppe Effeltrich-Langensendelbach-Poxdorf diesen Aufgaben gerecht. Bei der Jubiläumsveranstaltung, die unter dem Motto "Insektenfreundlicher Garten" stand, begann die Effeltricher Bürgermeisterin Kathrin Heimann (DEL) ihr Grußwort mit einem Zitat des Dalai Lamas. "Unser Planet ist unser Zuhause. Wo sollen wir denn hingehen, wenn wir ihn zerstören?", zitierte Heilmann den geistlichen Führer.



Zu ihrem Jubiläum hatte sich die Ortsgruppe in der Staudengärtnerei ein reichhaltiges Informationsprogramm einfallen lassen, bei dem unter anderem BN-Chefin Cornelia Augustin die Besucher über die Bedeutung von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen aufklärte.

Umso tragischer sei es für die fliegenden Befruchter, deren Dienstleistung auf einen Geldwert von 135 Millionen Euro geschätzt wird, wenn ihr Lebensraum sukzessive verschwinde.
Schuld daran seien Monokultur, Gentechnik und immer neuartigere Pestizide. Dabei wäre es laut Augustin gar nicht so schwer, mit Schneeglöckchen, Salbei, Glockenblumen oder auch Nesseln den Tisch der fleißigen Insekten reichlich zu decken.

Nistkästen leicht gemacht

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Vorträge und einen Bastelkurs für Kinder.
Die Kinder lernten dabei, wie sie Nistkästen herstellen können. Beim Natur-Quiz gewann Karola Knopf als Siegerin einen Windenergie-Experimentierkasten. Max Schobert freute sich über einen Solar-Energie-Experimentierkasten. red