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Musikschüler in Ebermannstadt begeistern


Autor: Karl-Heinz Frank

Ebermannstadt, Mittwoch, 21. Januar 2015

Wie vielseitig die Musikschule Ebermannstadt ausbildet, zeigte das Neujahrskonzert in der gut besuchten Grund- und Mittelschule.
Die 16-jährige Seraphina Schrödel am Klavier Foto: fra-press


Ebermannstadt — Auch in diesem Jahr begeisterten die begabten Nachwuchsmusiker beim Neujahrskonzert der Musikschule Ebermannstadt die Zuhörer in der gut gefüllten Aula der Grund- und Mittelschule mit einem breitgefächerten Programm. Es reichte von der Klassik bis zur leichten Muse, von den beiden Moderatoren Melanie Schauer und Florian Winkel kurzweilig zubereitet.

Den Anfang machten das Blechbläserensemble in der Besetzung Johannes Weisel und Elias Bauernschmitt (Posaune), Aron Kiesel (Euphonium), Anna Hack (Tenorhorn) und Niko Biersack (Tuba) aus der Klasse von Florian Winkel mit dem Stück "Mit Theo im Finanzamt", gefolgt vom Streicherensemble der Klasse von Angela Isidora Leal-Rojas mit Laura Adelhardt, Anna Berner, Selma Dietz, Hannah Messingschlager, Julia Strahwald und Anna Vollmer (Violine) sowie Elias Berner und Nina Ringler (Violoncello), das mit einer ausgeprägten Intonation den "Bodenstreicher-Walzer" zu Gehör brachte.

Und weiter ging es mit dem Flötenensemble von Cornelia Brand, das von Alexander Ezhelev am Klavier begleitet als doppelt besetztes Flötenquartett mit Josefina Sommer, Laura Drummer, Fiona Porisch, Fabienne Busboom, Katja Opitz, Lea-Marie Thiem, Franziska Schuster und Luisa Dachwald das "Concerto IV in F-Dur", Allegro Menuett von J. Ch. Schickhardt zur Aufführung brachte, bevor Carolin Grasser (Flöte), Julia Strahwald (Violine) und Elias Berner (Violoncello) aus der Klasse von Natalia Stein dem Publikum gekonnt das "Trio mit Variationen" von Joseph Haydn vortrug.

Die für ihr großartiges Können seit Jahren bekannte vielfache "Jugend musiziert"-Preisträgerin Seraphina Schrödel ließ das "Fantasie-Impromtu" von Frederik Chopin erklingen und die beiden Inhaberinnen des goldenen Leistungsabzeichens D3 Anna Hack (Tenorhorn) und Sophia Schröder (Euphonium) aus der Klasse des Maestro Wojciech Grabietz glänzten mit dem "Duo Concertante" von Clodomir. Alexander Ezhelev und seine erst sieben Jahre junge Schülerin Franziska Lößel stimmtenauf dem Klavier die "Sonate zu vier Händen) von Diabelli an.

Eine weitere Stufe des musikalischen Feuerwerks zündeten anschließend Nele Fuchs, Carolin Grasser, Lisa Geißler und ihre Lehrerin Melanie Schauer als Flötenensemble "Kammerdings" mit der Romanze Op.12 "Twilight" von Sir A. Sullivan, dem Laura Adelhardt und Hannah Messingsschlager mit ihren Violinen zusammen mit Anja Schaller am Klavier aus der Klasse von Anja Schaller mit dem "Praeludium" von Schostakowitsch und einem Tango mit dem faszinierenden Titel "El Choclo" von Villoldo in nichts nachstanden.

Dem von der ebenfalls mehrfach bei "Jugend musiziert" ausgezeichneten Valerie Campbell auf dem Klavier hervorragend aufbereiteten Marsch "Barmalej" von Slonimskij folgten schließlich noch eine Klezmer-Variante mit dem Titel "E Shtikl Barbier" von G. J. Schmitz, von der erst elfjährigen Yasemin Toktas mit der Flöte und Alexander Ezhelev am Klavier recht gefällig aufbereitet, und von Johannes Raum und seinem Saxophonensemble in der Besetzung Elena Dicker, Jannis Krauß und Bernhard Geck der Beatles-Welthit "Yesterday".

Schließlich war es dem musikalischen Tausendsassa Rudi Kreuzer mit Lokalkolorit vorbehalten, mit seiner neuen A-capella-Formation "Kreuzerquer" und einer blendend aufgelegten Julia Postler mit dem Song "I´m your's" sowie mit dem Ensemble Christoph Eberlein (Klavier), Andre Sponsel (Schlagzeug) und Nadja Matlock (Bass) und dem "Dedication to Peterson" den musikalischen Endspurt einzuläuten, bevor dann unter dem langen Beifall der Zuhörer die Schulband mit dem beziehungsreichen Namen "Mutti und die Starken Männer" und Chrsitoph Eberlein (Keyboard), Andre Sponsel (Schlagzeug), Nina Schwarzmeyer und Rafael Gebhardt (Gitarren), Antonio Depardon (Bass) und Sänger Tim Bracard aus der Klasse Sascha Weibart mit ihrem Hammersound und den Hits "Halleluja" von Justin Timberlake und "Swing, Swing" den Schlusspunkt setzten.