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Mathewettbewerb im Kreis Forchheim: Sieger aus Neunkirchen und Heroldsbach


Autor: Pauline Lindner

Forchheim, Freitag, 16. November 2018

Je zwei Sieger der 21 Schulen im Landkreis Forchheim traten im Mathematikwettbewerb auf Kreisebene an. Welche Aufgabe war denn nun die schwerste?
Die Besten des Mathewettbewerbs (v. l.): Lara Seeber, Mia Steffans und Mahé Della Monta   Foto: Pauline Lindner


Igitt! Mathe! Angeblich sollen so oder so ähnlich Schüler stöhnen. Angeblich! Bei manchen ist das ganz anders und das, obwohl sie gerademal in die vierte Klasse gehen. Sie mögen Mathe; es macht ihnen Spaß, mit Zahlen und Formen zu jonglieren. Deswegen muss es nicht ihr Lieblingsfach sein, wie bei Lara Seeber aus Pinzberg, die lieber Sport mag. Aber alle sind fit im logischen Denken und im Austüfteln von Lösungen. An 21 Schulen im Landkreis Forchheim traten sie gegeneinander an, bis je zwei Schulsieger ermittelt waren. 39 von ihnen gingen in die nächste Runde auf Landkreisebene. Eine gute Stunde hatten sie in der Grundschule Reuth Zeit, um knifflige mathematische Probleme zu lösen. Zehn Punkte konnten sie dabei maximal erreichen.

Auf acht Punkte kamen Mia Steffans aus Neunkirchen am Brand und Mahé Della Monta aus Heroldsbach. Zweimal der erste Platz stand damit für Organisator Eberhard Krieger fest. Und Thomas Schmitt von der Sparkasse stellte zwei Siegerpokale bereit. Doch fünf der Teilnehmer hatten je sieben Punkte geschafft. Für sie musste es ein Stechen geben. Und das entschied Lara Seeber für sich.

Für alle der jungen Adam-Ries-Nachfolger gab es Siegermedaillen und schöne Tüftelspiele, ebenfalls von der Sparkasse gestiftet. Für die drei Besten ist damit der Weg zur oberfränkischen Mathemeisterschaft eröffnet. Oder gar der zum Beruf eines Mathematikers? Ganz sicher ist sich da Mahé nicht, aber er will zumindest auf das mathematisch-naturwissenschaftlich orientierte Ehrenbürg-Gymnasium in Forchheim gehen.

Übrigens: Die Sieger waren sich nicht einig, welche Aufgabe die schwerste und welche am einfachsten zu lösen war. Was zeigt, dass einerseits Mathe sehr vielgestaltig ist und andererseits Menschen sehr unterschiedlich ihr geometrisches Vorstellungsvermögen und strategisches Denken einsetzen.