Lustiges Gaudi rennen in Obertrubach
Autor: Franz Galster
Obertrubach, Sonntag, 13. Sept. 2015
Zum Abschluss der Ferienprogramms brausen Rennfahrer in Obertrubach um die Wette. Preise gibt es zudem auch für die kreativsten Rennautos.c
Es ist später, aber umso attraktiverer Höhepunkt im Obertrubacher Ferienprogramm. Zwei Probeläufe durften die Teilnehmer beim 2. Gaudirennen von Obertrubach absolvieren, dann wurde es ernst.
Der Wirtschaftsweg in Richtung Herzogwind hat für das Rennen das ideale Gefälle. 70 Meter lang ist die Strecke, auf der im Wettkampf drei Läufe zu absolvieren waren.
Aus der durchschnittlichen Gesamtzeit wurden die drei Zeitsieger ermittelt. Zusätzlich dazu gab es drei Kreativsieger. Der Ehrgeiz hatte die Ideen sprießen lassen, was ein ausgesprochen buntes Rennen mit technisch ausgeklügelten Vehikeln zur Folge hatte. Die Startgebühr betrug zwei Euro. Das Team um Nicole Grüner, Kristina Schmidt und Nadine Wohlfahrt-Pflaum hatte bereits im Vorfeld mit den Vorbereitungen einen guten Job gemacht.
Kristina Schmidt moderierte wie bereits im vergangenen Jahr geschickt und unterhaltsam die Veranstaltung.
Gut abgeschirmt
Viele im Dorf hatten mitgeholfen, die Strecke für das Rennen zu präparieren. Jörg Leistner ließ die Strohballen dafür pressen, die die Strecke sicher abschirmten. Die Freiwillige Feuerwehr stellte Tische und Bänke für die vielen Besucher zur Verfügung. Die Frauen von Obertrubach wetteiferten mit delikatem Gebäck, Kaffee und Kuchen. Damit das Rennen auch technisch sauber und im Ergebnis zweifelsfrei abgewickelt werden konnte, stellte Elektro Hofmann aus Walkersbrunn eine unbestechliche Lichtschranke bei Start und Ziel zur Verfügung.
Kristina Schmidt freute sich, dass die Bergwacht auch dieses Mal kostenlos für alle Fälle bereitstand und schon jetzt für nächstes Jahr ihre Dienste zugesagt hat. Am Ende waren alle Verantwortlichen froh, dass das Rennen unfallfrei über die Bühne ging, was auch der umsichtigen Rennleitung um Kristina Schmidt zu verdanken ist. Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge bewegte sich um die 20 km/h. Im Gegensatz zum Vorjahr herrschten dieses Mal ideale Wetterbedingungen für Wettkämpfer wie Zuschauer gleichermaßen. Bürgermeister Markus Grüner (CSU) war es schließlich vorbehalten, zusammen mit dem Rennteam die Pokale zu überreichen, die dieses Mal die Gemeinderäte gestiftet haben. Dazu gab es jeweils einen kleinen Geldpreis.
Die schnellste Zeit fuhren Holger und Kimi Krampe. Kimi war auch mit fünf Jahren der jüngste Teilnehmer. Den Pokal stiftete Hubert Röhrer.
Den zweiten Platz belegte Andreas Dippold aus Scheßlitz, der mit einem lautstarken Stammtisch den Preis feierte. Den Pokal stellte Erich Fiedler. Den Pokal von Erich Eichler für den dritten Platz durfte Lukas Häfner entgegennehmen. Als Kreativsieger standen wieder Kimi und Holger Krampe mit ihrem Drachen Parakuta auf dem obersten Treppchen. Zweiter wurde das Rennpaar Thomas Distler und Andreas Rupprecht. Den dritten Platz belegte Andreas Dippold.
Roswitha Häfner-Schmidt und Hanna Habermann verwöhnten die Teilnehmer mit selbst gebackenen kleinen Rennautos. Damit endete eine tolle Veranstaltung, die schon jetzt Appetit auf nächstes Jahr macht.