Löcher, Risse und Stolperstellen
Autor: Josef Hofbauer
Ebermannstadt, Donnerstag, 23. Juli 2015
Bei den Ebermannstadter Sportstätten gibt es dringenden Sanierungsbedarf. Derzeit ist der Allwetterplatz der Grund- und Mittelschule für den Sport gesperrt. Auch der TSV Ebermannstadt kann keine Laufveranstaltungen durchführen.
Risse und Löcher im Belag des Hartplatzes an der Grund- und Mittelschule haben dazu geführt, dass der Allwetterplatz nicht mehr für den Sportunterricht genutzt werden kann. Darüber informierte Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses.
Bei einer Ortsbesichtigung mit Schulleiter Eberhard Krieger und der Fachberaterin für den Sport, Marion Knauer, hatte sich die Bürgermeisterin einen persönlichen Eindruck von der Situation verschafft. Ihr Vorschlag: "Wir werden die Kosten schätzen und das Projekt dem Schulverband vorstellen."
Doch damit nicht genug. Auch auf dem Gelände des TSV Ebermannstadt gibt es jede Menge Baustellen, die Bürgermeisterin Christiane Meyer ebenfalls in Augenschein genommen hat. Die wohl eklatanteste ist die Tartanbahn, in der auf der Ostseite mehrere meterlange Risse klaffen. Durch Setzungen ist der Belag aufgerissen. "Lebensgefährlich" nennt TSV-Vorsitzender Norbert Schleicher die Situation. "Wir können ab sofort keine Sportveranstaltungen mehr durchführen", bedauert der Vereinschef.
Er verweist auf die Toiletten der Sportstätte, die "absolut unzumutbar" seien, und zeigt die Tropfsteine, die sich am Mauerwerk gebildet haben. Schlimmer sind aber die Setzungen der Pflastersteine, so dass die Wege voller Stolperstellen sind. Ebenfalls alarmierend: Der Beton ist teilweise so geschädigt, dass die Armierung offen daliegt und vor sich hin rosten kann.
"Es stehen in den nächsten Jahren vielerlei Maßnahmen ins Haus", fasste Bürgermeisterin Meyer zusammen. Bevor dem Bauausschuss jedoch ein Vorschlag unterbreitet werden könne, gelte es das Förderszenario abzuklären. "Priorität haben dabei jene Bereiche, die für den Schulsport relevant sind", setzte Meyer den ersten Schwerpunkt.