Druckartikel: Lieber Taube im Maul, als den Spatz in der Pfote

Lieber Taube im Maul, als den Spatz in der Pfote


Autor: Leo Hühnlein

Forchheim, Montag, 18. Sept. 2017

Jagdszenen am Forchheimer Bächla
Nicht alle Tage fischt man eine Taube aus dem Forchheimer Bächla. Foto: Leo Hühnlein


"Lieber die Taube im Maul, als den Spatz in der Pfote". Zwar ist diese altbekannte Weisheit sinngemäß verdreht, aber sie schien am Sonntag zur Szenerie am Forchheimer Bächla zu passen. Dort schlenderte eine Gruppe Spaziergänger gemütlich durch die Fußgängerzone, der angeleinte Vierbeiner tobte sich mit Wasser spritzenden Sprüngen im gemauerten Rinnsal aus - bis er eine bereits verendete Taube entdeckte, die an Sperrstäben hängen geblieben war. "Lieber die Taube im Maul...", dachte sich der Vierbeiner und wollte seine "Beute" - trotz eifriger Bemühungen des Herrchens - partout nicht mehr hergeben. Ob das Federvieh Opfer einer neuerlichen Bekämpfungsaktion mittels alkoholgetränkter Köder ist, und betrunken in das Bächla stürzte, ist nicht bekannt.