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Kreis Forchheim: Blechbläserensemble "Blech g'habt" gibt virtuoses Konzert


Autor: Karl Heinz Wirth

Langensendelbach, Dienstag, 15. Januar 2019

Das Blechbläserensemble "Blech g'habt" mit Musikern aus den Landkreisen Forchheim und Bamberg trat in Langensendelbach auf.
Das  Blechbläserensemble während der Gesangseinlage "Ave Maria" Foto: Karl Heinz Wirth


Zu einem wunderbaren, festlichen Konzert in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Langensendelbach hatte das Blechbläserensemble "Blech g'habt" eingeladen. Die Musiker aus den Landkreisen Forchheim und Bamberg spielten mit vier Trompeten, fünf Posaunen, zwei Hörnern, Tuba und Schlagwerk in großer Besetzung. "Die Musik spricht für sich allein, vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance", meinte Moderator Gerhard Himmel, bevor die ersten Bläserklänge im sakralen Raum zu hören waren. Mit Benedetto Marcellos "Psalm 19" eröffnete das Blechbläserensemble das Konzert. Die Zuhörer waren von der Interpretation sehr angetan und applaudierten begeistert. "Canzon in Echo Duodecimi Toni" von Giovanni Gabrieli hieß das nächste festliche Stück. Das opulente Klangerlebnis, für das die Langensendelbacher Kirche den adäquaten Raum bot, wurde bereichert durch Tuba und Horn. Anschließend spielte Florian Walz solo "Toccata in F-Dur" von Johann Sebastian Bach auf der Orgel. Die Toccata dauert acht Minuten. Die Gesangseinlage John Denvers "Perhaps Love", gesungen von Gerhard Himmel und Thomas Wolf mit wohltuenden Bassstimmen, rundete das Konzert ab. Die 14 Ensemblemitglieder boten ein abwechslungsreiches Programm. Virtuose Bearbeitungen von Orchesterstücken "Jupiter, the Bringer of Jollity" von Gustav Holstein und "Abendsegen" von Engelbert Humperdinck in einem Arrangement von Andre Becker waren Höhepunkte.

Hervorragende Stimmen

Dass die 14 Akteure auch hervorragende Stimmen haben, zeigten sie mit ihrem "Blech-g'habt"-Gesang und dem "Ave Maria", vorgetragen mit einem enormen Klangvolumen. Die gute Akustik des Gotteshauses unterstützte das musikalische Können. Am Schluss kam langanhaltend und als stehende Ovation enthusiastischer Beifall, der mit zwei Zugaben belohnt wurde. Eineinhalb Stunden wurde den Zuhörern musikalische Interpretationen und ein abwechslungsreiches Programm geboten.