Druckartikel: Klaus Backer hat genügend Unterschriften

Klaus Backer hat genügend Unterschriften


Autor: Jennifer Opel

Forchheim, Mittwoch, 13. Januar 2016

Die magische Zahl für Klaus Backer ist erreicht.
Aufstellungsversammlung für Klaus Backer durch die Initiative "Freier Oberbürgermeister Forchheim". Foto: Barbara Herbst


215 ist in diesen Tagen die magische Zahl für Klaus Backer. Der Leiter des städtischen Ordnungsamts ist fest entschlossen, Forchheims nächster Oberbürgermeister zu werden. Dazu braucht er 215 Unterschriften, denn er tritt ohne Partei zur Wahl am 6. März an, braucht dementsprechend eine Unterstützerliste.

Diese Zahl erreichte er am Mittwochnachmittag. "Ich habe die zweite Hürde genommen", sagt Backer, "und dies in Rekordzeit, wie ich meine. Ich bin überwältigt, dass mir dieser Vertrauensbeweis in so kurzer Zeit zu Teil wurde."

Backer betont, dass er sich über die Unterstützung aus der Bevölkerung freue. "Ich erfahre von allen Seiten Schulterklopfen und positiven Zuspruch, was mich dahingehend bestätigt, dass ein Generationswechsel an der Spitze der Stadt bei weitem nicht ausreicht, sondern die Bürger einen grundsätzlichen Führungswechsel wollen", erklärt Backer, "dies wird noch mehr deutlich, wenn man sich die Wahlbeteiligung der letzten Kommunal- und Oberbürgermeisterwahl in Erinnerung ruft." Er spricht von Politikverdrossenheit, "die von den renommierten Parteien zwar wahrgenommen, aber gegen die nichts unternommen wird".


Aufruf zur Wahl zu gehen

Er appelliert in seiner ersten Pressemitteilung nach dem Erfülllen der Unterschriften-Norm, an die Forchheimer: "Bitte lassen Sie es nicht zu, dass weniger als die Hälfte unserer wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger über das Schicksal unserer Heimatstadt entscheidet."

In seinem weiteren Wahlkampf will Backer ehrlich und nah am Bürger sein. Im Feburar will er beginnen und über mehre Wochenenden in der Innenstadt und in Gaststätten präsent sein. Außerdem will er auch in die Ortsteile gehen, um sich den Wählern vorzustellen. "Die beste Werbung ist der Kontakt zum Bürger. Aber auch hier gibt es für mich Grenzen. Diese Grenzen sind Ehrlichkeit und Authentizität. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich jetzt auch auf alle Faschingsbälle gehen soll - denn das macht man doch so im Wahlkampf. Nein, das werde ich nicht. Über dieses klassische Verhalten von Politikern im Wahlkampf habe ich schon immer den Kopf geschüttelt, vor allem weil man nach dem Wahlkampf komischer Weise keinen mehr sieht", erklärt er.


Keine Wahlplakate?

Er wolle an Informationsständen und bei Veranstaltungen für die Bürger ansprechbar sein. "Auch werde ich einige Plakate und Flyer drucken lassen, denn ganz ohne wird es wohl nicht gehen", sagt Backer, "oder doch? Vielleicht sollten alle Kandidaten auf Plakate verzichten und dadurch zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen. Ich wäre dabei."