Kersbacher investieren Kunst in Steine
Autor: Gerhard Hoch
Kersbach, Mittwoch, 24. Juli 2013
Waldemar Kuka verkauft Bilder und spendet den Erlös der Pfarrgemeinde St.Johannes und St.Ottilie. Diese will damit die Kirchmauer sanieren.
Das Pfarrfest der Pfarrei St.Johannes und St.Ottilie in Kersbach stand heuer unter dem Motto "Schatzsuche". Beim Familiengottesdienst mit der Band Shalom konnte die Pfarrei besondere Gäste aus Fürth begrüßen.
Pfarrer Markus Goller, der ein Kersbacher ist, hatte sich mit seinem Kirchenchor aus der Pfarrei Christkönig auf den Weg in die Heimat gemacht.
Das Motiv der Schatzsuche stand auch beim Gottesdienst im Mittelpunkt. Und auch von der TV-Sendung "Wer wird Millionär?" hat Pfarrer einige Elemente übernommen.
Nach dem Gottesdienst baten Msgr. Georg Holzschuh und Pfarrer Goller um den Segen für alle Fahrzeuge, ganz gleich, ob diese groß oder klein sind.
Die Kirchenmauer am Hauptportal der Pfarrkirche bedarf einer gründlichen Renovierung.
Die Experten des Erzbistums und auch der Denkmalschutz haben bereits Vorschläge unterbreitet.
Motive aus Kersbach
Waldemar Kuka will helfen und hat auf dem Pfarrfest deshalb Bilder verkauft. Mit dem Erlös wollen die Kersbacher die Mauer sanieren.
Kuka hat früher als Architekt gearbeitet und lebt in Kersbach. Schon vorher hat er Bilder von sich der Pfarrei geschenkt, damit diese den Erlös in Arbeiten investieren kann.
Waldemar Kuka ist ein sehr präziser Zeichner. Er beobachtet genau und verfügt zudem über die künstlerischen Mittel, das Beobachtete anschließend auch auf die Leinwand zu bringen.
Vor allem Bildern mit Motiven aus Forchheim und Kersbach standen beim Pfarrfest zum Verkauf. Immer wieder wechselten Bilder an diesem Tag auchn ihren Besitzer.
Willi Preusch wurde für seine zehn Jahre lange Arbeit als Mesner in der Pfarrei gewürdigt. Egal, wo und wann er gebraucht wurde, Willi Preusch ist da.
Nach dem sehr plötzlichen Tod seines Vorgängers Josef Wagner war Preusch ohne groß zu zögern eingesprungen. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Karin Riechelmann verband den Dank mit der Hoffnung, dass Preusch noch viele weitere Jahre als Mesner in der Kersbacher Pfarrei arbeiten wird.
Ein Bild zum Abschied
Martin Höhn ist seit zehn Jahren Ministrant und inzwischen sogar Oberministrant. Nun hängt er diese Aufgabe an den Nagel. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich Höhn vollständig aus der Gemeindearbeit zurückziehen wird. Nun geht er in den "Ruhestand.
Georg Holzschuh und die Ministranten dankten Martin Höhn mit einem Bild von Waldemar Kuka.