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Kay Müller ist der Beste im Landkreis


Autor: Pauline Lindner

Forchheim, Sonntag, 17. April 2016

31 junge Leute aus Stadt und Landkreis Forchheim haben die Winterabschluss-Prüfungen der IHK bestanden.
Michael Waasner, der Stellvertrende IHK-Vorsitzende (links) zeichnete die erfolgreichen Absolventen im Beisen des Forchheimer Oberbürgermeisters Uwe Kirschstein (SPD, rechts) aus. Foto: Pauline Lindner


31 junge Leute aus Stadt und Landkreis haben die Winter-Abschlussprüfungen der IHK Oberfranken bestanden. Einer hat dabei die Note eins erreicht und 45 die Note zwei. Der Beste ist Kay Müller aus Eggolsheim, der bei der Firma Geiger, Pretzfeld aus technischer Produktdesigner ausgebildet wurde.

Ihm und seinen Kollegen überreichten Michael Waasner, der Stellvertrende IHK-Vorsitzende, und Bernd Rehorz, der Leiter der Beruflichen Weiterbildung bei der IHK, das Abschlusszeugnis bei einer Feierstunde in der Jahnhalle.

Zu den Gratulanten zählte auch Eggolsheims Bürgermeister Claus Schwarzmann. Er durfte zweimal seines Amtes walten, denn auch ein weitere Eggolsheimer hat sich an die Spitze der Prüflinge gesetzt: Ralf Schäftlein, der die Prüfung zum Industriemeister Elektrotechnik mit großem Erfolg abgelegt hat.

Die weiteren Prüfungsbesten bei den Fortbildungen aus dem Raum Forchheim sind die Wirtschaftsfachwirtin Nicole Scherlein aus Effeltrich, der Betriebswirt Tobias Link aus Kunreuth, der Industriefachwirt Moritz Mühlmann aus Heroldsbach, die Fachwirtin Büro- und Projektorganisation Birgit Bringas aus Forchheim und Andreas Dörfler aus Weilersbach, der die Prüfung zum Industriemeister Metall ablegte. Insgesamt haben 22 Personen aus dem hiesigen Raum vergleichbare berufliche Qualifikation der IHK erworben.

"Solche Weiterbildungen macht man nicht im Vorbeigehen", lobte Rehorz. Die Absolventen hätten auf vieles, vor allem auf Freizeit verzichtet, um nun einen Abschluss zu haben, der dem Bachelor an der Universität gleich gestellt ist. "Es war richtig, dass sie eine Weiterbildung gemacht haben", betonte Rehorz. Denn diese gebe mehr berufliche Sicherheit, bringe mehr Gehalt, aber auch mehr Verantwortung mit sich.

Waasner betonte, dass die duale Ausbildung, wie sie aktuell 1507 junge Leute in ganz Oberfranken im kaufmännischen und gewerblichen Bereich absolviert haben, das Aushängeschild Deutschlands sei. Der Wert dieser Ausbildungsform zeigt sich an den niedrigen Quoten der Jugendarbeitslosigkeit. So sind derzeit nur 3,8 Prozent der Personen unter 25 Jahren in Oberfranken arbeitslos. Die Werte in Griechenland oder Spanien liegen dagegen bei 30 und mehr Prozent.