Landtagswahl 2018: Atila Karabag (SPD) will Menschen mitreißen
Autor: Josef Hofbauer
Forchheim, Sonntag, 30. Sept. 2018
Atila Karabag stellt sich kurz vor und erzählt, was er sich für die Zukunft wünscht.
Sein Vorbild ist Willy Brandt. Die Rede ist von Atila Karabag, der 46-jährige gebürtige Forchheimer tritt bei der Landtagswahl am 14. Oktober als Direktkandidat für die SPD an.
Sein rotes Hemd und das dunkelrote Jackett weisen ihn eindeutig als "Roten" aus. Zusammen mit der schwarzen Hose geht er aber auch als Club-Fan durch. "Ja ich bin ein Clubberer, ich fiebere mit", gesteht er. "Ich bin in der Hermann-Löns-Straße, am Fuße des Kellerwaldes aufgewachsen und hatte eine wunderbare Kindheit", erinnert sich der zweifache Familienvater, der Vorsitzender des Elternbeirates der Anna-Schule ist. Dort gehen die achtjährige Tochter und der siebenjährige Sohn zur Schule. Der Sohn spielt Fußball beim 1. FC Burk, ein Verein, dem Karabag eine ausgezeichnete Jugendarbeit bescheinigt.
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Der Diplomingenieur, Diplomkaufmann und Diplomvolkswirt, der in Forchheim die Realschule absolvierte und an der Fachoberschule in Bamberg das Abitur machte, spielte in seiner Jugend selbst Fußball. "Zum Profi hat's nicht gereicht, ich kickte beim SV Bammersdorf", erzählt Karabag, dem "Heimat bewahren" ein Herzensanliegen ist. Dabei schwärmt er von seinen Kindheitserlebnissen rund um die Oertelbergweiher.
Der umtriebige SPD-Kandidat ist Mitglied beim Musikverein Buckenhofen, gehört der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft an, ist Spielplatz-Pate und unterstreicht sein soziales Engagement durch eine Mitgliedschaft bei der Arbeiterwohlfahrt. Und er betont die enorme Bedeutung von Caritas und Rotem Kreuz.
Seit 2002 hat er das Parteibuch der SPD. "Ich komme aus einer sozialdemokratischen Familie und sehe die Werte unserer Gesellschaft am besten bei dieser Partei vertreten", begründet der Landtagskandidat diesen Schritt. "Nicht reden, sondern handeln, lautet meine Devise. Ich möchte die Menschen mitreißen." Dies sei auch der Grund, warum Atila Karabag einen Haustür-Wahlkampf führt.
Nah an den Menschen
Er sucht das Gespräch mit den Menschen. "Politik muss sich um die Belange der Bürger kümmern, ihre Anliegen ernst nehmen und dann nach Lösungen suchen", erläutert Karabag seine Strategie. Der Lehrbeauftragte für betriebswissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge an der Technischen Hochschule Nürnberg will nicht nur Fakten weiter geben, sondern in erster Linie Werte vermitteln. Dabei betont er: "Der Mensch muss im Mittelpunkt des politischen Handelns stehen."