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Jonglieren im Gößweinsteiner Freibad


Autor: Thomas Weichert

Gößweinstein, Montag, 12. Juni 2017

Binnen einer halben Stunde könne er jedem das Jonglieren beibringen. Michael Fuchs hatte sich in Gößweinstein ehrgeizige Ziele gesetzt.
120 Teilnehmer ließen sich im Freibad das Jonglieren beibringen.  Foto: Thomas Weichert


Unter dem Motto "Gößweinstein bewegt sich" hatte der Förderverein Höhenschwimmbad Gößweinstein zu einen Jonglier-Rekordversuch aufgerufen. Initiiert hatte den Versuch der aus Kirchehrenbach stammende Jongleur Michael Fuchs.

Der 40-Jährige, der heute in der Hersbrucker Schweiz lebt, hatte versprochen dass er in 33 Minuten allen Teilnehmern die Drei-Ball-Jonglage beibringen kann. Alle der etwa 120 Teilnehmer beherrschten das Jonglieren mit drei Bällen am Ender allerdings nicht. Über 30 Teilnehmer jedoch schon.


Ein einziges Mal geglückt

"Jonglieren ist ideal für alle, die Spaß an der Bewegung haben, sich auf Neues einlassen und das Durchhaltevermögen sowie die Disziplin ausbauen wollen", sagt Fördervereinschef Martin Redel.
Sogar Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) hatte es geschafft, mit drei Bällen gleichzeitig zu jonglieren. "Allerdings ist mir das nur ein einziges Mal geglückt", sagte Zimmermann.

Im Alter von 14 Jahren hatte Michael Fuchs auf Burg Feuerstein das Jonglieren gelernt. Seitdem haben ihn die Bälle nicht mehr losgelassen. Er hat sein Hobby inzwischen sogar zum Beruf gemacht.
In der Sperberschule in Nürnberg brachte er 1000 Schülern gleichzeitig das Jonglieren bei, im Herder-Gymnasium in Forchheim 60. Jonglieren ist für ihn eine Passion geworden.

Mitmachen könne jeder - egal, ob jung oder alt, groß oder klein. Mit dem von Michael Fuchs entwickeltem Kurzkonzept "Life Kinetik" lernten die Teilnehmer danach noch mit einfachen Bewegungsübungen in der Gruppe die Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Kombinationsfähigkeit zu verbessern.

Im Gegensatz zu vielen Sportprogrammen geht es hier nicht um die Optimierung einer Bewegung, sondern darum, immer wieder Neues auszuprobieren. In den Pausen bot der Förderverein für alle Geschicklichkeitsspiele auf dem Wasser und weitere Aktivitäten auf der Spielwiese an.