Jahn packt Koffer: Geländeverkauf bald perfekt
Autor: Andreas Oswald
Forchheim, Freitag, 18. Juli 2014
Der Sportverein will sein Gelände veräußern, um in den Forchheimer Norden umzusiedeln. Zwei Investoren haben Interesse an der Fläche. Mit einem davon steht man in intensiven Verhandlungen. Laut Oberbürgermeister Franz Stumpf soll schon "in den nächsten Wochen der Vertrag abgeschlossen werden".
Wer für diesen Herbst die Jahnhalle mieten wollte, bekam schon Ende vergangenen Jahres vom Vereinsbüro die Auskunft, dass langfristige Buchungen nicht möglich seien. Damals schon ein Indiz für anstehende Veränderungen.
Jetzt ist Jahn in der Zielgeraden, was die Suche nach einem Investor betrifft, der das Gelände kauft und bebaut. "Ich weiß, dass Jahn in Verhandlungen ist", bestätigt Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/WuO) auf Anfrage. Bei der Stadt hätten schon mehrere Investoren angefragt, was auf dem Gelände machbar sei.
Stumpf betont, er sei aber in keine Verhandlungen eingebunden und könne nichts Näheres sagen - nur so viel: "In den nächsten Wochen soll der Vertrag abgeschlossen werden!"
Jahn-Vorsitzender Gunter Bierfelder reagiert zunächst zugeknöpft, als er um eine Bestätigung gebeten wird.
Bauamt befürchtet Probleme
Mit Blick auf die Bebauung hat Bauamtsleiter Gerhard Zedler jedoch Bedenken hinsichtlich der Lärmschutzverordnung: "Wir sind der Meinung, das ist schwierig dort." Es werde auf alle Fälle ein "vorhabenbezogener Bebauungsplan" erforderlich. Das heißt, der Planer muss sein Vorhaben hinsichtlich der Belange des Immissionsschutzes gutachterlich prüfen lassen. "Wir wollen nicht", so erklärt Bauamtsleiter Zedler, "dass die Firma Huthamaki beeinträchtigt wird".