Initiative für eine "intelligente Ampelsteuerung" in Forchheim kommt nicht voran
Autor: Josef Hofbauer
Forchheim, Mittwoch, 08. Oktober 2014
Seit Jahren kämpfen die Mitglieder des Freien Bürgerblocks Forchheim (FBF) mit Heinz Endres an der Spitze für eine grüne Welle durch Forchheim. Doch es ist schwierig, etwas und jemanden zu erreichen.
"Ich komm mir da vor wie beim Buchbinder Wanninger: Der eine schiebt es auf den anderen, dass da nicht vorwärts geht", klagt Stadtrat Endres, der mit seinen Mitstreitern im April 2012 exakt 430 Unterschriften gesammelt hat für eine freie Fahrt auf der Adenauer- und der Theodor-Heuss-Allee.
Immerhin: Seit auf Initiative des Freien Bürgerblocks Forchheim die Rechtsabbiegespur auf der Eisenbahnstraße wieder zweispurig ist, fließt der Verkehr in Richtung Fränkische Schweiz und zum Kennedy-Ring problemlos ab. "Dafür staut sich der Verkehr nun auf der Geradeaus-Spur in Richtung Bamberg zurück bis zur Bahnhofs-Einfahrt", bedauert Paul Nerb, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit beim FBF.
Intelligente Ampelsteuerung
Die Lösung wäre eine "intelligente Ampelsteuerung", ergänzt FBF-Stadtrat Manfred Mauser.
"Wir als politische Gruppierung können das nicht", bedauert Heinz Endres. Bei einem geplanten Runden Tisch zu diesem Thema hätten die Vertreter der Stadt, des Straßenbauamtes , der Polizei und die Siemens-Ingenieure, die mit der Wartung der Ampelanlagen betraut sind, abgesagt.
"Wir werden immer nur von einem zum anderen verwiesen. Einmal habe ich mit einem Herrn Scheinost telefoniert, dann mit einem Herrn Nölscher, dann mit einem Herrn Betz", schildert Endres seine Bemühungen. Beim Versuch, am Mittwoch einen dieser Herren zu erreichen, scheitern auch wir. Alle seien im Außendienst, heißt es.