Infos über Schüßlersalze
Autor: Pauline Lindner
Gößweinstein, Dienstag, 22. Sept. 2015
Brigitte Meinl lädt in Gößweinstein ein zu Vorträgen über die potenzierten Mineralstofflösungen, die als Schüßlersalze bekannt sind. Sie bietet auch ein Seminar dazu an.
Eine Familienfeier. Ein 14 Monate altes Mädchen ist dabei. Und wie das in diesem Alter so oft passiert, grabscht die Kleine nach einem Teller mit heißer Suppe und verbrüht sich das Bein. "Notarzt rufen, aber erst einmal kühlen" war ein sinnvoller Rat. Brigitte Meinl, die Mutter des Mädchens, war zu diesem Zeitpunkt in der Ausbildung zur Mineralstoffberaterin der Gesellschaft für Biochemie nach Dr. Schüßler. Sie gab dem Kind die Schüßlersalze Nr. 3 (Ferrum phosphoricum D12) und Nr. 8 ( Natrium chloratum d 6) beziehungsweise versorgte die verbrühten Körperpartien mit in Wasser aufgelösten Salzen. Das Mädchen beruhigte sich, weil die Schmerzen nachließen, und die Verbrühungssymptome gingen schon während der Fahrt zur Klinik stark zurück. Sehr zur Freude der Mutter, aber auch des Arztes in der Klinik.
Meinl ist überzeugt, dass sie damit ihrem Kind viel Leiden erspart und womöglich sogar das Leben gerettet hat. Deshalb rät sie heute nach Abschluss ihrer Ausbildung diese Schüßler-Salze in die häusliche Notfallapotheke aufzunehmen, in Tabletten oder in Salbenform. Als Salbe sind sie auch gut bei Insektenstichen einzusetzen.
Zur "Biochemie" des Arztes Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1898) - nicht zu verwechseln mit dem heutigen Fachbegriff - kam Meinl durch eine Hebamme, von der sie nach einem Notkaiserschnitt betreut wurde. Die Hebamme riet ihr in dieser körperlich sehr belastenden Situation zur Einnahme von Schüßler-Salzen.
Diese Salze sind Mineralstofflösungen in Potenzierungen, insoweit sind sie vergleichbar mit anderen homöopathischen Präparaten. Schüßler sagte dazu: "Um Schaden zu verhüten, und um die Mittel für die Zelle aufnahmefähig zu machen, müssen dieselben verdünnt werden."
Es ist nicht "drin"
Gerade bei Magnesium in handelsüblichen Darreichungen gelingt das Eindringen so nicht. Nimmt man solche Tabletten ein, steige zwar der Wert im Blut, aber nicht der in der Zelle. Um das Ungleichgewicht auszutarieren, scheide der Körper dann das Magnesium einfach aus. Der "Nährstoffmangel" der Zelle vergrößere sich daher.Schüßler und seine Nachfolger bezeichnen deshalb Krankheiten als Betriebsstörungen. Gemeint ist damit der Stoffwechsel der Zellen, wie man ihn in dieser Frühzeit der Zellforschung schon erkannt hatte. Kurt Hickethier ergänzte die Erkenntnisse Schüßlers durch die Antlitzanalyse. Denn er war wie Schüßler davon überzeugt, dass sich Mineralstoffmangel in Hautfarbe, Falten und ähnlichen Zeichen im Gesicht des Menschen widerspiegle.
Einführen in diese Thema will Brigitte Meinl am Mittwoch, 30. September, um 19 Uhr im katholischen Pfarrsaal in Gößweinstein und am Freitag, 16. Oktober, um 19 Uhr im Haus des Gastes. Wer sich noch intensiver mit dem Thema Schüßler-Salze auseinandersetzen möchte, für den bietet Meinl auch einen Grundkurs an. Er dauert zirka elf Stunden und findet am Wochenende 24./25. Oktober (Freitagabend 18 bis 21.30 Uhr, Samstag von 9 bis 17.30 Uhr) im Pfarrheim in Gößweinstein statt. Die Kosten belaufen sich auf 110 Euro inklusive ausführlichem Skript.
Anmeldungen sind möglich unter www.gesundmitschuesslersalzen.de/Kurseoder telefonisch unter 09242/7409812 bei Brigitte Meinl.