In Streitberg kann man über Ökumene lachen
Autor: Paul Pöhlmann
Streitberg, Freitag, 22. Sept. 2017
Die Ausstellung "Ach du lieber Gott. 75 Karikaturen zu Ökumene und Kirche" trifft den Nerv der Besucher.
Schmunzelnde Gesichter gab es beim Gang durch die Ausstellung "Ach du lieber Gott. 75 Karikaturen zu Ökumene und Kirche" im Streitberger Haus Martin Luther. Wolfgang Streit vom Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim gefiel dabei die Bamberger Marktfrau von allen Bildern am besten: "Alles aus ökumenischem Anbau!", steht auf ihrem Schild. Am Nachbarstand steht geschrieben:"In aanä Domstodt kummd die damit net weit." "Was ist schöner in einer menschlichen Gemeinschaft, als einmal herzlich miteinander zu lachen?", so Streit.
Die Verbindung zwischen der Diakonie und der Caritas sei hervorragend, obwohl sich die Ökumene immer noch schwer tue. Wichtig sei, dass die Konfessionen an der Basis zusammenfinden. Es habe schon bei Luther Karikaturen gegeben, um Botschaften zu vermitteln, so der Diakon. Hausleiterin Alexandra Dauer begrüßte die geladenen Gäste. Mit der stellvertretenden Landrätin Rosi Kraus (CSU) und Wiesenttals Bürgermeister Helmut Taut (FWW) war auch politische Prominenz vertreten. "Ökumene ist seit 40 Jahren mein Thema", bekannte Helmuth Ochs von der katholischen Seite. "Dabei haben wir Lösungen gefunden, über die sich die Großen der Kirche noch lange Gedanken machen", sagte er weiter.