In Ebermannstadt vertragen sich Religion und Popmusik
Autor: Sonja Lengenfelder
Ebermannstadt, Sonntag, 20. Juli 2014
Mit seiner sanften Stimme ist Tobias Hundt einer der Stars auf dem Feld christlich inspirierter Popmusik. Bei seinem Konzert in Ebermannstadt verbindet er einprägsame Melodien mit religiösen Botschaften.
In den Vereinigten Staaten ist christlich inspirierte Popmusik schon seit Jahren sehr erfolgreich. In Deutschland ist der Markt dagegen noch überschaubar, obwohl auch hier Stars wie Xavier Naidoo schon Songs mit christlicher Botschaft veröffentlicht haben.
Ein Konzert in Ebermannstadt sollte deutlich machen, dass moderne Musik mit christlichen Texten nicht nur im Gottesdienst gespielt werden muss. Unter dem Motto "Nimm dir Zeit zum Leben" hat die Evangelische Freikirchliche Gemeinde auf dem Marktplatz ein Open-Air mit dem Sänger und Songwriter Tobias Hundt veranstaltet, der unter anderem Lobpreislieder im Pop-Gewand spielte.
Gut im Geschäft
Sein Repertoire reichte dabei von Rock-Songs bis zu Balladen. Mit dabei in Ebermannstadt war seine Band, die den Sänger mit der sanften Stimme musikalisch unterstützte.
So wie beim Song "Das ist mein König", dessen Liedzeile "Nichts muss ich fürchten, solange ich weiß, dass der König der Könige nah bei mir bleibt" sich am Ende wohl jedem ins Gedächtnis gebrannt hatte.
In der modernen christlichen Musikszene ist Hundt einigermaßen erfolgreich. Unter anderem hatte er im Jahr 2012 den David-Award für das beste Album gewonnen. Den Preis hat das Projekts für missionarische Konzertarbeit ausgelobt.
Grüne Armbändchen
Die Tanzgruppe Saltate von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Heiligenstadt war ebenfalls in Ebermannstadt dabei und umrahmte die Veranstaltung mit Choreografien zu den Liedern "Joyful" aus dem Film "Sister Act 2" sowie "Our turn now" von Carman. Auch er ist ein bekannter christlicher Sänger. Wer an diesem Abend mehr über die Freikirche in Ebermannstadt erfahren wollte, konnte sich von Jugendlichen aufklären lassen, die an grünen Armbändern zu erkennen waren.