Druckartikel: In der Badstraße haben die Kunreuther alles richtig gemacht

In der Badstraße haben die Kunreuther alles richtig gemacht


Autor: Franz Galster

Kunreuth, Freitag, 15. November 2013

Bei den Bauarbeiten in der Kunreuther Badstraße haben Anwohner und Gemeinde vertrauensvoll zusammengearbeitet.
In der Kunreuther Badstraße beginnen jetzt die Verschönerungsarbeiten. Foto: Galster


Die Bauarbeiten in der Kunreuther Badstraße sind abgeschlossen. Die Teerfeinschicht ist aufgebracht worden. Bürgermeister Hermann Ulm (Demokratie/ SPD) informierte die Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung über eine Begehung mit den Anliegern.

Mitte 2012 war das Projekt mit fließendem Übergang zur Schlossstraße in Angriff genommen worden. Das marode Leitungssystem für Kanal und Wasser wurde komplett erneuert. Sämtliches Oberflächenwasser fließt künftig in den Bach und nicht mehr in den Kanal.

Bloß keine Rennstrecke

Die Teerstraße wurde komplett erneuert, dazu jetzt auch ansprechende Gehsteige angelegt. Keine Rennstrecke sollte es werden.

Grüne Ausbuchtungen werden im nächsten Frühjahr ihren natürlichen Reiz entfalten. Fleißig sind die Einwohner dabei, ihre Grundstücke fachgerecht den neuen baulichen Gegebenheiten mit Verschönerungen anzupassen.

Die Einmündung am oberen Ende in die Staatsstraße erhielt eine neue, nun ver kehrsgerechtere Form. Unterm Strich bleiben die Kosten laut Ulm voraussichtlich im abgesteckten Rahmen. Allerdings liegt die Endabrechnung noch nicht vor.

Ulm hob besonders das kooperative Verhalten der Anlieger hervor. Die Gemeinde hatte versucht, sie vorausschauend in die Planungen einzubinden. Dieser Ansatz hat offenbar gut funktioniert. Die Anwohner hätten ihre Anliegen vorgebracht, für die dann auch Lösungen gefunden worden sind, sagte Ulm.

Insgesamt eine Million Euro nahmen die Kunreuther in die Hand. Erledigt hat die zuständige Firma auch den kleinen Anschlussauftrag auf der Straße nach Regensberg, wo 250 Meter Teer abgefräst und neu aufgebracht worden sind. Zudem haben die Arbeiter dort Drainagen gelegt und die Bankette überarbeitet.

Die Vergabe für die Erweiterung der bestehenden Mikrofiltrationsanlage war ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Gemeinderatssitzung. 24 975 Euro wird die Kommune dafür in die Hand nehmen und damit im Rahmen des vom Ingenieurbüro Dürrschmidt ermittelten Kostenrahmens liegen. Mit der neuen Anlage kann die Trübung des Wassers noch wirkungsvoller behandelt werden.

Medikamente sind frei Haus

Generell befinden sich die Werte ohnehin am unteren Ende der Skala. Alexander Dürrschmidt vom gleichnamigen Ingenieurbüro gab dazu nochmals detailliert Erläuterungen. Die Installation soll Anfang 2014 erfolgen und ist vom Wetter unabhängig.

Bereits im Jahr 2011 hat die Apotheke in Kunreuth ihre Pforten geschlossen. Bis Ende dieses Jahres richtet nun die St. Martinsapotheke aus Forchheim im Gebäude des Lebensmittelladens Drinndörfer eine "Pick- Up-Stelle" ein. Dort können Rezepte vom Arzt abgegeben werden. Die Lieferung der Medikamente erfolgt anschließend frei Haus.