Im Eggerbachtal spielen "sie" gerne Theater

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Tun nur so, als ob sie sich streiten: Fredi Nagengast und Maria Götz von der Eggerbachbühne. Foto: Barbara Herbst
Tun nur so, als ob sie sich streiten: Fredi Nagengast und Maria Götz von der Eggerbachbühne.  Foto: Barbara Herbst

Was gibt es schöneres, als einfach nur Theater zu machen? "Nichts!", dachte sich Fredi Nagengast und startete kurzerhand einen Aufruf im Eggerbachtal: "Suche Schauspieler!"

Und tatsächlich meldeten sich gleich elf Mimen. Die gründeten ausnahmsweise keinen Fußball- sondern einen Theaterverein.
Aber seit zwei Jahren bleibt der Vorhang im Eggerbachtal geschlossen. Nein, nicht dass der Truppe der Stoff ausgeht. "Es fehlen einfach die Männer", sagt Fredi Nagengast und seufzt. Dabei juckt es dem Regisseur und Schauspieler, der rein äußerlich durchaus an den Österreicher Peter Weck erinnert, derzeit besonders in den Fingern.

Dialog auf der Parkbank


Schließlich steht die neue Spielzeit vor der Tür. Zwischen Januar und März wollen sie wieder im Eggerbachtal auf der Bühne stehen. Und dass die Truppe durchaus keine Gurkentruppe ist, zeigten Fredi Nagengast und Maria Götz am Dienstagabend in einem Sketch kurzerhand selbst auf der improvisierten Bühne. Die Story ist schnell erzählt. Eine Parkbank. Darauf Frau und Mann. Wer macht den ersten Schritt? Dann sie: "Sie kenne ich doch!" Dann er: "Nicht, dass ich wüsste."
Dann zeigen die Zwei doch Interesse am anderen Geschlecht. Das Paar auf der Bank versucht gemeinsam die Frage zu enträtseln: Woher könnte man sich kennen? Und dieser Versuch ist natürlich sehr witzig. "Auf dem Dorf spielt man lustige Stücke", sagt Nagengast. Übrigens: Männer (und Frauen) können bei Fredi Nagengast unter 09545/5281 vorsprechen.