Hofmann bekommt absolute Mehrheit
Autor: Pauline Lindner
Heroldsbach, Sonntag, 17. Februar 2013
Auf der Liste für den Landtag schickt die Kreis-CSU Michael Hofmann ins Rennen. Er erhielt 90 von 132 Stimmen.
Der Romantiksaal von Schloss Thurn hat Flair und CSU-Kreisvorsitzender Benedikt Graf Bentzel ist als guter Gastgeber anerkannt. Das hat aber wohl nur ein Quäntchen dazu beigetragen, weshalb zur Nominierungsversammlung der Listenkandidaten für Land- und Bezirkstag mehr Stimmberechtigte kamen als zu der für die Direktkandidaten. Denn es galt über zwei Bewerber für einen Listenplatz abzustimmen.
Schon der Ablauf der Veranstaltung war darauf ausgerichtet. Nach telegenen Grüßen von Markus Söder folgte die Wahl der Listenkandidatin für den Bezirk: JU-Kreisvorsitzende Kerstin Nestrojil, eine 24-jährige Jura-Studentin, zeigte bei ihrer Vorstellung gute Kenntnisse von den Aufgaben des Bezirks. Das wurde mit 126 Ja-Stimmen belohnt.
Lob für eine kämpferische Rede
Wahlleiter Stefan Förtsch bat danach um Vorschläge aus der Versammlung für den Landtagskandidaten. Weilersbachs CSU-Ortsvorsitzender Marco Friepes plädierte für "den kämpferischen Redner" Hofmann; Leutenbachs Vorsitzender Reinhard Weber für Hermann Greif. Letzterer habe ein großes Stimmenpotenzial in Oberfranken und vertrete den Bauernstand. Auf diese Karte setzte auch Greif, ein Mann, "der integrieren will", selber.
Hofmann gab sich als Überzeugungstäter, der sich trotzallem in Gelassenheit üben will: "Es gibt zu viele Politiker, die aalglatt durchs Leben gehen. Man muss kämpfen, wofür man steht", betonte er.
Zum Schluss kam Fastenprediger Levitus alias Thomas Büttner aus Heroldsbach zu Wort. Er reimte denn auch über die Hintergründe: "Einer konnte nicht warten, jetzt hat er mehr Zeit für den Gar