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Hilfe statt Knast: Straffälligenhilfe in Forchheim ist ein Erfolgsmodell


Autor: Ronald Heck

Forchheim, Montag, 13. November 2017

Straffälligenhilfe der Arbeiterwohlfahrt Forchheim wird 20 Jahre alt. Sozialpädagogen gewähren einen Einblick in die Arbeit mit verurteilten Jugendlichen.
Dietmar Schuberth und Lisa Hoffmann von der Awo ForchheimFoto: Ronald Heck


Hilfe statt Knast - so lautet das Motto der Straffälligenhilfe. Seit 1997 bietet dies als einziger Träger im Landkreis die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Forchheim an. Das zwanzigjährige Bestehen des Fachdienstes für jugendrichterliche Anweisungen feiert die Awo am Dienstag, 14. November, im Kulturraum St. Gereon.

Die Awo trägt mit ihrem Angebot dazu bei, dass verurteilte Jugendliche nicht mehr straffällig werden. Die Sozialpädagogen sprechen mit den jungen Menschen unter anderem über Gewalt und Drogen und helfen ihnen bei Schulproblemen, Arbeits- oder Obdachlosigkeit. "Wir nehmen sie an die Hand", erklärt Awo-Mitarbeiter Dietmar Schuberth. Wie die Straffälligenhilfe im Landkreis begonnen hat und warum der Fachdienst ein Erfolgsmodell ist, lesen Sie hier im inFrankenPlus-Artikel.

Bei der Jubiläumsfeier, die um 10.30 Uhr beginnt, werden circa 80 geladene Gäste erwartet, unter anderem der Direktor des Amtsgerichts Forchheim, die Jugendamtsleitung, der leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwalt Bamberg sowie zahlreiche Vertreter von sozialen Einrichtungen aus der Stadt und dem Landkreis Forchheim.