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Herbert Grembler dirigiert in Untertrubach seit 25 Jahren zur Ehre Gottes


Autor: Franz Galster

Untertrubach, Dienstag, 10. Juli 2018

40 Jahre Organist in Obertrubach und 25 Jahre Dirigent in Untertrubach - das war der Kirchengemeinde eine Ehrung für Herbert Grembler wert.
Mariette Will und Pfarrer Werner Wolf gratulieren Herbert Grembler. Foto: Franz Galster


Wie so oft die letzten 25 Jahre leitete Herbert Grembler den Kirchenchor St. Felicitas. Wieder einmal ist es das feierliche Patronatsfest der Filialkirche St. Felicitas in Untertrubach auf seiner langen Wegstrecke als Musiker, das er als Dirigent begleitet. Er hatte nicht geahnt, dass seine Sänger wie auch Pfarrer Werner Wolf ihn an diesem Festtag für 25 Jahre ununterbrochenen Dienst als Dirigent des Kirchenchores zu ehren gedachten. Die Überraschung ist also gelungen.

"Zur Ehre Gottes singen ist doppelt so viel wie das Gebet", sagte Pfarrer Wolf und dankte dem Dirigenten für seinen Dienst. Gleichzeitig überreichte er eine Ehrenurkunde vom Amt für Liturgie und Kirchenmusik der Erzdiözese Bamberg mit dem aufrichtigen Dank als Dirigent im Dienste der Musica sancta.

Persönlich bevorzugt Grembler die leisen Töne, hält sich gerne zurück. Sein Lebensweg zeigt einen Vollblutmusiker. "Die Musik zieht sich wie ein Band durch mein Leben", bestätigt er. 40 Jahre Organist in Obertrubach, 27 Jahre Dirigent des Männerchores Betzenstein und 15 Jahre Männerchor Obertrubach sprechen eine klare Sprache. "25 Jahre zur Ehre Gottes zu dirigieren, ist mir eine besondere Erfüllung", sagt der Geehrte.

Die Vorsitzende des Kirchenchores, Marietta Will, dankte Grembler mit einem Blumenstrauß. Pfarrer Wolf nutzte das Patronatsfest zudem, über das Fundament der Kirche als Ganzes nachzudenken, über die heimatlichen Kirchtürme, die sich ausgestreckten Fingern gleich gen Himmel strecken, die mahnen, das Lebensziel nicht verfehlen.

Gemessen an der allgemeinen Entwicklung sei die Situation der Pfarrei Obertrubach, zu der Untertrubach zählt, noch akzeptabel. Das gelte zumindest, wenn man die Zahl der Ministranten als Indikator nimmt. Pfarrer Werner Wolf verabschiedete nach acht Jahren seinen Messdiener Jonas. "Es war eine sehr schöne Zeit", sagte Jonas zum Abschied. Und Pfarrer Wolf erzählte, dass nach der Erstkommunion die Zahl der "Minis" wieder gestiegen ist auf 65 Mädchen und Jungen. Da wäre manche andere Pfarrei neidisch.