Helle Freude in Pretzfelder Kindergesichtern
Autor: Wilfried Roppelt
Pretzfeld, Montag, 08. Dezember 2014
Kleine Pretzfelder sind es, die den örtlichen Weihnachtsmarkt mit ihrem Charme und Gesang prägen. Der guten Stimmung tut es auch keinen Abbruch, dass einige Standbesitzer ihre Teilnahme abgesagt haben.
Wie in der Weihnachtszeit gewohnt, stand die Pretzfelder Pfarrkirche St. Kilian im Mittelpunkt des Dorfgeschehens. Viele Einwohner des Orts selbst oder aus den Nachbargemeinden besuchten den traditionellen Weihnachtsmarkt.
Selbst wenn kurzfristig einige Standbetreiber abgesagt hatten und der Schnee weiter auf sich warten ließ, waren die bereitgestellten Stehtische eng umlagert. Die trockene Kälte ermunterte zu heißem Hugo oder Glühwein, und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. In diesem Zusammenhang hatten die Feuerwehrfrauen und -männer gezeigt, dass sie nicht nur für Brandeinsätze gut gerüstet sind, sondern auch am Grill wissen, was zu tun ist.
Die Brat- und Knoblauchwürste jedenfalls waren sehr begehrt. Die Begeisterung bei ihren Liedvorträgen war den Kindern der Kita St. Franziskus deutlich anzumerken.
Verdienter Applaus
Christian Trautner begleitete an der Gitarre. Die Besucher sparten am Ende verdientermaßen nicht am Beifall. Über ihren Erfolg freute sich auch der Nikolaus (alias Otto Stenglein), der den Kindern kleine Geschenke mitgebracht hatte.
Ebenfalls in der Kirche St. Kilian fand am späten Nachmittag mit dem Weihnachtskonzert der Singgemeinschaft Pretzfeld mit dem Posaunenchor Wannbach, ein weiteres Highlight statt, das zunächst mit dem geistlichen Wort von Pfarrer Florian Stark und seiner Geschichte "Ein Stern" begann. Die abwechselnd vorgetragenen Lieder und Musikstücke sowie die gut artikulierten Lesungen von Petra Schirmer waren eine Freude für aufmerksamen Zuhörer, die am Ende die einzelnen Vorträge auch mit viel Beifall belohnten.
Gemeinsam mit Udo Reinhart an der Orgel, dem Posaunenchor und der Singgemeinschaft ging mit dem Choral "Macht hoch die Tür" ein hörenswertes Weihnachtskonzert zu Ende.
Johann Pöhlmann aus Wichsenstein, der vor 25 Jahren die Singgemeinschaft gegründet hatte, war ebenfalls voll des Lobes: "Die ausgewogenen Stimmen haben sich auch durch die Kirchenakustik gut entfaltet. Zusammen mit dem Posaunenchor konnten die Besucher insgesamt ein schönes Weihnachtskonzerterlebnis mit nach Hause nehmen."