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Hallerndorfer Geh- und Radwegenetz wird ausgebaut


Autor: Mathias Erlwein

Willersdorf, Donnerstag, 03. August 2017

Das Geh- und Radwegenetz in der Gemeinde Hallerndorf wir immer weiter geschlossen.
Der Spatenstich ist gemacht. Nach den archäologischen Untersuchungen sollen Ende August die Bagger anrollen.  Foto: Mathias Erlwein


Das Geh- und Radwegenetz in der Gemeinde Hallerndorf wir immer weiter geschlossen. Entlang der Kreisstraße vom bestehenden Radweg am Ortsausgang in Willersdorf bis zum Ortseingang nach Stiebarlimbach beginnen demnächst die Bauarbeiten eines knapp über einen Kilometer langen und 2,50 Meter breiten Geh- und Radweges. 560.000 Euro sind dafür als Baukosten veranschlagt, informiert Landrat Hermann Ulm (CSU). Er war zum Spatenstich mit den Hallerndorfer Bürgermeistern Torsten Gunselmann (FWG) und seinen beiden Stellvertretern Sebastian Schwarzmann (WGT) und Reinhold Kotzer (WGWH) sowie Vertretern der Baufirmen und Fachbehörden in die westliche Landkreiskommune gekommen.


Untersuchung eines Denkmals

Die Bagger werden aber voraussichtlich erst Ende August anrollen. Zunächst werden Archäologen ein auf der Trasse kartographiertes Bodendenkmal aus der Jungsteinzeit untersuchen. Es befindet sich etwa in der Mitte des Trassenverlaufs in einem Sonnenblumenfeld. Hier wird entlang des Verlaufes des Radweges der Oberboden vorsichtig abgebaut.
Wenn die Bauarbeiten dann richtig beginnen, kommt es zu Verkehrseinschränkungen. Die Straße von Stiebarlimbach nach Willersdorf wird nur einseitig befahrbar sein, eine Ampel regelt den Verkehr. Die Gemeinde Hallerndorf muss sich an den Gesamtbaukosten lediglich mit 15 000 Euro für eine Querungshilfe beim Abzweig der Kreisstraße in die Gemeindeverbindungsstraße nach Hallerndorf beteiligen.
Für Bürgermeister Torsten Gunselmann ist es besonders erfreulich, dass sich diesem Bauabschnitt schon Anfang Oktober ein zweiter Teil anschließt: Dann folgt der Lückenschluss des Radwegenetzes entlang der Kreisstraße von Stiebarlimbach nach Schnaid. "Die Ausschreibungen laufen bereits", so Landrat Ulm.