Hallerndorf sorgt für Durchblick
Autor: Sylvia Hubele
Hallerndorf, Donnerstag, 08. Juni 2017
Die Fenster des Rathauses und anderer kommunaler Gebäude werden künftig von einer Reinigungsfirma geputzt.
Damit die Kinder, Kindergärtnerinnen und andere gemeindliche Mitarbeiter den vollen Durchblick haben, werden künftig die Fenster der kommunalen Gebäude in Hallerndorf von einem professionellen Dienstleister gereinigt. Das beschlossen die Gemeindevertreter am Dienstag.
Bisher wurden die Fenster nämlich nur in unregelmäßigen Abständen vom eigenen Personal gereinigt, zudem sind manche Fenster nur schwer zugänglich. Im vergangenen Jahr hatte die Firma Rahner aus Erlangen sämtliche Fenster in Bauhof und Rathaus einmalig gereinigt, mit dem Ergebnis war die Gemeinde zufrieden. Da die Firma zudem das günstigste Angebot vorgelegt hatte, fiel die Abstimmung einstimmig aus.
Kein Geld für Kunstmeile
Ebenfalls einstimmig votierten die Gemeinderäte für die Auftragsvergabe zur Sanierung des Kriegerdenkmals, das auf dem Friedhof Schlammersdorf steht. Da die Firma FX Rauch bereits in der Gemeinde tätig ist, übernimmt sie zusätzlich zur Sanierung des Sandsteinkreuzes auf dem Schnaider Friedhof auch die Reinigung und Ausbesserung des Schlammersdorfer Kriegerdenkmals. Der Verein Flussparadies Franken plant zwischen Strullendorf und Eggolsheim eine Kunstmeile entlang des Main-Donau-Kanals. Diese soll anlässlich der 1. Internationalen Woche des Landkreises Bamberg inszeniert werden. Da für die endgültige Finanzierung des Projektes noch rund 7000 Euro benötigt werden, richtete der Verein eine Anfrage an den Hallerndorfer Gemeinderat, ob dieser das Projekt mit 1000 Euro unterstützen wolle. Dafür könne ein Skulpturenentwurf direkt für die Aischmündung konzipiert werden. Diesen Antrag lehnten neun Gemeinderäte ab, lediglich vier waren dafür.
Wichtiger wäre ein Lückenschluss im Radwegenetz, stellte Stephan Beck (WG Willersdorf-Haid) fest. Bürgermeister Torsten Gunselmann stimmte dem Gemeinderat zu und erklärte, dass die Trägergesellschaft des Rhein-Main-Donau-Kanals bereits gebetsmühlenartig auf diesen ungeteerten Streckenabschnitt hingewiesen wurde.
Die Jugendfördergemeinschaft Aischtal Hallerndorf beantragte einen Zuschuss für ihre Fahrt zur Partnergemeinde Drena. Zu dieser hatten sich bisher 28 Jugendliche und fünf Betreuer angemeldet. Die Gemeinderäte unterstützen das Vorhaben einstimmig und gewähren dafür einen Zuschuss von 400 Euro.