Gräfenberg spendet für krebskranke Kinder
Autor: Petra Malbrich
Gräfenberg, Sonntag, 17. Dezember 2017
Seit 42 Jahren ist die Gräfenberger Vorweihnacht, zu der auch das Nürnberger Christkind kommt, Tradition - auch die Spenden für soziale Zwecke.
Auf 42 Jahre blickt der Gräfenberger Adventsmarkt zurück. Damals, 1975 erstmals eröffnet, war er ein Höhepunkt der Adventszeit. Sogar der damalige Nürnberger Oberbürgermeister Andreas Urschlechter kam nach Gräfenberg, erinnerte Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla (SPD) in seiner Eröffnungsansprache. Noch immer kann in Gräfenberg das Nürnberger Christkind begrüßt werden.
Obwohl es immer schwieriger wird, das Christkind für den Gräfenberger Weihnachtsmarkt zu gewinnen, werde man sich weiterhin darum bemühen. Aus der Tradition sei inzwischen eine Institution geworden. Das sei den vielen engagierten Händen zu verdanken.
Glühweinduft zog über den kleinen Platz vor der evangelischen Kirche, wo die kleine, aber feine Budenstadt aufgebaut war. Der Posaunenchor "Frankonia" spielte und der gemischte Chor der "Frankonia" sang. Der Kindergarten bot Leckereien und weihnachtliche Dekorationen an. Auch der Fränkische-Schweiz-Verein (FSV) war mit einem Stand vertreten. Die Lebenshilfe rundete mit ihren Holzarbeiten das Angebot ab.
Trotzdem wurde eine Tradition leicht abgeändert: die Spenden für soziale Zwecke. Die Gewinne wurden immer für soziale Zwecke gespendet. Beim 40. Jubiläum habe man überlegt, etwas Besonderes zu tun, erklärte Bernd Albig, der FSV-Ortsvorsitzende . Mit der Spende wolle man ein Zeichen setzen, sich besonders für Kinder einsetzen. Mehrere Beträge ließ man deshalb zusammenkommen und so summierte sich ein Betrag in Höhe von 2000 Euro, die der FSV der Elterninitiative für krebskranke Kinder zukommen lassen will. Die beiden Weihnachtsengel Amina und Klara vom FSV durften deshalb den Scheck an Peter und Doris Pauls, Mitglieder der Elterninitiative, überreichen. Diese dankten herzlich für die Weihnachtsgabe.