Glaube, Musik und Geschäfte in Pretzfeld
Autor: Wilfried Roppelt
Pretzfeld, Dienstag, 09. Juli 2013
Die Pretzfelder Kilianikirchweih profitiert neben dem herrlichen Sommerwetter auch von dem guten Ruf, den sie genießt. Ganz ohne Kritik geht es aber trotzdem nicht.
Dass in Pretzfeld gern und auch gut gefeiert wird, ist bekannt. An diesem Ruf darf sich die Gemeinde sicherlich auch nach der Kilianikirchweih erfreuen.
Die Kirchweih begann mit dem von Dekan Marcus Wolf zelebrierten Festgottesdienst. Die Gemeindereferentin Anna-Karina Weiß beschäftigte sich mit dem Satz, dass der Glaube Gesichter benötige. Im Grunde ist die Kilianikirchweih ein Patronatsfest. Denn die Pretzfelder Rokoko-Pfarrkirche mit ihrem barocken Kirchenraum ist eine von 21 Kirchen in Franken, die nach dem heiligen Kilian benannt ist. Vor 252 Jahren hat der Bamberger Johann Jakob Michael Küchel die Pfarrkirche nach einem teilweisen Einsturz wieder aufgebaut.
Alle Hände voll zu tun
Im Altarraum der Pretzfelder Pfarrkirche sind der heilige Kilian mit seinen beiden Weggefährten Coloman und Totnan zu sehen.
Auch weil die Kirchweih vom herrlichen Sommerwetter profitierte, waren
Während sich die Erwachsenen am Stand des Fränkischen- Schweiz-Vereins über die Pretzfelder Geschichte informieren konnten, waren die Kinder nicht nur mit der Hüpfburg beschäftigt, sondern auch mit dem Verkauf ihrer nicht mehr benötigten Spielsachen beim Kinderflohmarkt. Auch der Kunsthandwerkermarkt im Schlosshof lud viele Besucher zum Bummeln ein. 17 Aussteller waren in diesem Jahr vertreten. Rudolf Kalb ist einer, der mit seinem Korbwarenstand schon viele Jahre nach Pretzfeld kommt: "Die Gegend gefällt mir so gut."
Aber auch kritische Stimmen waren zu hören. So vermisste nicht nur Klaus Guhl aus Kunreuth, die Bilderausstellungen im Schloss