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Generationen-freundliches Einkaufen im Rewe


Autor: Redaktion

Forchheim, Mittwoch, 17. Februar 2016

Der Rewe-Markt in Forchheim am Paradeplatz hat 96 Prozent der Kriterien für "generationen-freundliches Einkaufen" des Handelsverbandes Bayern erfüllt.
Christian Anders (l.) und Reinhold Skotnik (r.) erhalten von Thorsten Becker die Urkunde. Foto: Cathérine Sykosch


von Cathérine Sykosch

Egal ob Jung oder Alt, die Hilfestellung beim Einkauf ist gewährleistet. "Wir haben eine ältere Dame, die braucht unsere Unterstützung", erklärt Christian Anders, stellvertretender Geschäftsleiter. "Wir tragen die Tüten raus und rufen bei Bedarf ein Taxi", beschreibt Reinhold Skotnik die Hilfsbereitschaft gegenüber Bedürftigen.


68 Kriterien

Es gibt 68 Kriterien wie zum Beispiel eine Gangbreite von 1,20 Metern, eine bestimmte Regalhöhe und eine sehr gute Lesbarkeit von Etiketten. Das seien aber auch Mindestkriterien. "Am Anfang meiner Karriere haben sie mich in einen Anzug gesteckt und mir einen Helm aufgesetzt, ich sollte mich fühlen wie ein 85-Jähriger und einkaufen gehen. Ich wollte keine 85 mehr werden nach dieser Erfahrung", sagt Thorsten Becker, Geschäftsführer des Handelsverbandes Bayern.


Fast 10 000 Märkte geprüft

Deutschlandweit wurden 9650 Märkte geprüft, davon 2500 in Bayern. 18 festgelegte Kriterien, Sicherheitskriterien, müssen erfüllt werden. "Das Ziel ist es, die Unternehmen beim Bestehen zu unterstützen", erklärt Becker, "man will sich auf die unterschiedlichen Zielgruppen einstellen. Es soll ein Verkaufserlebnis sein."

96 Prozent der erfüllbaren Kriterien hat der Rewe am Paradeplatz erreicht. "70 Prozent braucht man, um eine Urkunde zu bekommen", sagt Becker. Mit der Urkunde hat der entsprechende Markt auch eine Zertifizierung erworben. "Es ist eine Anerkennung für das, was wir und vor allem die Kolleginnen und Kollegen leisten", dankt Anders und übernimmt mit Skotnik die Urkunde.