Bis zu 500 Kilogramm kann eine große Attraktion wiegen, "da braucht man dann schon fünf bis sechs Helfer". Aufgepustet sei so eine Burg mithilfe eines Gebläses dann schnell. Das dauert nur ein bis zwei Minuten.Sicherheitsbedenken bräuchten Eltern nicht zu haben, da alle Burgen geprüft seien und es hätte seit 2010 keinen einzigen Unfall gegeben. Außerdem bestehe eine Burg ja nur aus Luft. "Das Einzige, was passieren kann, ist, dass man versehentlich Spaß hat", lacht Marvin Wägner und rückt sich den Strohhut zurecht.
Trotz des erwarteten Wetterumschwungs werde das Festival heute eröffnet. "Und am Sonntag soll es ja schon wieder schön werden", hofft Miguel Ortega. Letztes Jahr hatte das Festival rund 6000 Gäste. Diese Zahl würde der Veranstalter dieses Jahr gerne wieder erreichen.
Das Vorurteil, dass Hüpfburgen nur für Kinder seien, räumt er gleich noch rigoros aus der Welt: "Bei uns kann jeder hüpfen, egal ob Kind oder Erwachsener". Und Marvin Wägner wirft ein: "Eine große Burg ist fast fünf Meter hoch, da können natürlich auch Erwachsene drinnen hüpfen".
Zusätzlich zu den klassischen Hüpfburgen gibt es auch einen Sprungturm. Von diesem können Mutige aus drei und fünf Metern wie im Schwimmbad auf ein weiches Luftkissen springen. Weiteres Highlights sind eine riesige aufblasbare Dart-Scheibe, ein Irrgarten, Softballkanonen und Aqua Zorbing. Bei Aqua Zorbing kann man in einem zwei Meter großem Kunststoffball über das Wasser laufen, beziehungsweise über einen zehn mal fünf Meter großen Pool. Ein großer Spaß für Kinder und Jugendliche, befindet Marvin Wägner.
Wer nun selbst Lust hat, hüpfen zu gehen, kann sich von Montag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr und Samstag und Sonntags von 11 bis 19 Uhr austoben.