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Gefühlvolle Lieder erfüllen Leutenbach


Autor: Franz Galster

Leutenbach, Montag, 30. März 2015

Lediglich das Wetter entsprach nicht dem, was sich der Leutenbacher Liederkranz vorgestellt hat. Einem einfühlsamen Konzert tat das gleichwohl keinen Abbruch.
Der Jubiläumschor aus Leutenbach. Foto: Franz Galster


Mit viel Sorgfalt hatten die Sänger des Gesangvereins "Liederkranz Leutenbach" ein Kreuzwegsingen vorbereitet. Der Auftritt von fünf Chören sollte ein weiteres Highlight im Zusammenhang mit dem 125-jährigen Bestehen werden. Leider wollte das Wetter partout nicht mitspielen.

Deshalb mussten die Leutenbacher das Singen auch kurzfristig vom Berg und dem ehrwürdigen Kreuzweg bei der St. Moritzkapelle oberhalb des Ortes in die Pfarrkirche St. Jakobus verlegen.
Vorsitzender Richard Dorsch ging in seiner Einstimmung auf die Leiden Christi und das bevorstehende Osterfest ein. Damit baute er auch eine Brücke zu den vielen Nöten von Menschen in der Welt, die am eigenen Leib Leid, Angst und Terror ausgesetzt sind. Sein Mitgefühl galt auch den Opfern der Germanwings-Katastrophe in den französischen Alpen. Der Liederkranz Leutenbach eröffnete mit dem gemischten Chor und seiner Dirigentin Estira Nikkhah mit einem harmonischen "Dona pacem, Domine" den Liederreigen.

Weg der Schmerzen

Lydia Heilmann und Erika Roth moderierten abwechselnd mit Meditationen die einzelnen Kreuzwegstationen. Mit "Schau hin nach Golgatha", einem Stück von Friedrich Silcher, stimmte der Patenverein "Cäcilia" Kirchehrenbach unter der Führung von Anton Polster auf das Osterfest ein.

Der Gesangverein "Germania" Weingarts, der geleitet wurde von Lukas Jantos, wartete seinerseits unter anderem mit "Per crucem" von Jaques Berthier auf. Und mit Liedern wie "Meine Zeit steht in deinen Händen" präsentierte sich der Gesangverein "Unter Uns" Schlaifhausen, der seinerseits dabei unter der Leitung von Michael Wagner stand.

Kurzweilig und kundig

Mit dem Männerchor des Jubelvereins durften die Zuhörer zum Abschluss die "Via Dolorosa", den schmerzensreichen Weg, nachempfinden. Die musikalische Gesamtleitung hatte Estira Nikkhah.
Kurzweilig und doch kundig wurden die Zuhörer auf das bevorstehende Osterfest eingestimmt. Richard Dorsch dankte zum Abschluss allen mitwirkenden Chören.