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FSV richtet Geländer zur Neideck her


Autor: Paul Pöhlmann

Muggendorf, Dienstag, 17. Juni 2014

Der Fränkische-Schweiz-Verein hat das Geländer zur Ruine Neideck hergerichtet. Dafür nahm der Markt 8000 Euro in die Hand.
Rund 80 Meter Eichenholzgeländer haben die Helfer um den FSV-Vorsitzenden Adolf Wunder (3.v.li.) am Weg zur Neideckgrotte eingebaut.  Foto: Pöhlmann


Die Neideckgrotte liegt nicht nur unter dem Blätterdach mächtiger Buchen verborgen, sondern auch im Schatten der nahen Ruine Neideck. Das hat den Fränkische-Schweiz-Verein (FSV) Muggendorf jetzt dazu veranlasst, das Naturdenkmal in der Bergkuppe oberhalb des Weilers Haag besser zugänglich zu machen und auf diese Weise mehr ins Blickfeld der Wanderer zu rücken.

Deshalb hatten die Helfer das mächtige Felslabyrinth schon vor Jahren entbuscht. Jetzt haben sie den Zugangsweg hergerichtet sowie den Treppenaufgang und das vor elf Jahren eingebauten und mittlerweile morsch gewordene Fichtenholzgeländer erneuert. Für den steilen und schwierigeren Steig wurden haben über 80 Meter Geländer aus witterungsbeständigerem Eichholz montiert. Als Bauträger der rund 8000 Euro teueren Maßnahme trat der Markt Wiesenttal auf.



Viel Eigenleistung

Für die Ausführung der Arbeiten zeichnete jedoch die Ortsgruppe des FSV verantwortlich. Dafür war viel Eigenleistung notwendig.
Vorsitzender Adolf Wunder freut sich deshalb, dass er hier auf bewährte und langjährige Arbeitskräfte zurückgreifen konnte. Sie waren auch dann immer schon zur Stelle, als sie in den zurückliegenden Jahren rund um den Luftkurort Muggendorf Wanderwege und Aussichtspunkte herrichten mussten. Unter anderem haben die Helfer vom FSV Wetterfahnen auf Frauenstein, Brünhildenstein und Koppenburg angebracht.

Sie haben zudem die Treppen sowie das Weggeländer am Felsen-und Mehlbeerensteig erneuert. "Jetzt ham mers erscht amol gschafft", freute sich jetzt FSV-Vorsitzender Wunder darüber, dass die notwendigen Maßnahmen zunächst einmal abgeschlossen sind. Sein Dank gilt den vielen freiwilligen Helfern.