Frühjahrskonzert der "Germania Weingarts"
Autor: Franz Galster
Weingarts, Dienstag, 18. Juni 2013
Ein Lied ist manchmal mehr als nur ein Lied. Manchmal kann ein Lied sogar eine Brücke sein. Unter dieses Motto hat der Gesangsverein "Germania Weingarts" sein Frühlingskonzert gestellt. Vroni Kaul kann gerade darüber viel erzählen.
Am Waldrand des Sportplatzes der DJK Weingarts hatten sich viele Zuhörer zu einem geselligen Nachmittag eingefunden. Der Himmel präsentierte sich in strahlendem Blau, als "Germania"-Vorsitzender Matthias Kügel die Gäste begrüßte: den Sängerbund aus Dachstadt, den Gesangverein Mittelehrenbach, den Gesangverein Kunreuth, den Kinder- und Jugendchor Heroldsbach und zahlreiche Gesangsgruppen aus Weingarts selbst.
Der Gesang "soll eine Brücke sein zwischen Jung und Alt, Gestern und Heute, zwischen Nah und Fern", griff Kügel nochmals das Motto auf. Das Motiv der Brücke zog sich dann auch durch den gesamten musikalischen Nachmittag.
"Ein Lied kann eine Brücke sein", mit diesem Gesangstück, eröffnete der gemischte Chor aus Weingarts den Reigen.
"Familiär vorbelastet"
Die Kinder- und Jugendarbeit macht Hoffnung in Weingarts und zeigt Perspektiven auf. Mit ihrer Leiterin Stella Haselbauer machten die sangesfreudigen Kinder an diesem Nachmittag unter anderem eine musikalische Reise durch Europa, um anschließend zusammen mit ihren Sangesfreunden aus Heroldsbach gemeinsam aufzutreten.
Die junge Flötengruppe der "Blasmusik Weingarts" gab derweil kleine Volksweisen zum Besten. Matthias Kügel dankte allen Musikern für ihr Können und ihren Einsatz. Gleichzeitig nutzt er die Gelegenheit, verdiente Mitglieder und Sänger der "Germania" auszuzeichnen.
Eine besonders hohe Messlatte legt dabei Vroni Kaul auf, die seit 60 Jahren bei der "Germania" aktiv ist. "Ich bin familiär musikalisch vorbelastet. Ich spielte 25 Jahre lang die Zither und singe seit 60 Jahren im gemischten Chor der Germania Weingarts. "Musik erfüllt mein Leben", sagt Vroni Kaul.