Friedrich Hohe aus Großenohe ist der neue Vorsitzende
Autor: Karl-Heinz Frank
Kanndorf, Sonntag, 24. November 2013
Der 59-jährige Biolandwirt Friedrich Hohe aus dem Großenoher Tal ist für die nächsten drei Jahre der neue Vorsitzende des Vereins Urlaub auf dem Bauernhof in der Fränkischen Schweiz. Ohne Gegenstimmen wählten die 20 anwesenden Mitglieder auf der Versammlung im Golfclub Fränkische Schweiz in Kanndorf Hohe als Nachfolger von Heike Görl, die aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand.
Der Ebermannstadter Bürgermeister Franz Kraus (CSU) in wies in seiner Grußadresse darauf hin, dass der Verein geradezu ideal die Landwirtschaft mit dem Tourismus verbinde. Dadurch würden die Wertschöpfung gesteigert und den Touristen Einblicke und Verständnis für die Notwendigkeit und die Rahmenbedingungen der Landwirtschaft ermöglicht. Auch werde durch diese Einkommensergänzung die flächendeckende Landwirtschaft mitgesichert sowie die ökologische wie auch ökonomische Nachhaltigkeit gefördert.
Dem Verein gehören 52 Betriebe an, für die man jetzt dabei sei, einen Faltblatt herauszubringen und die vereinseigene Internetseite zu überarbeiten. Dies werde sicherlich noch bis 2014 hinein dauern.
Wie die Zweite Vorsitzende Christa Endres, die den Verein zuletzt kommissarisch geleitet hatte, betonte, liege ihr insbesondere an einer Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen, dem "Verein Urlaub auf dem Bauernhof in der Fränkischen Schweiz" und der "Anbietergemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof Fränkische Schweiz", die auf 50 Mitglieder verweisen kann. Von denen wiederum gehören 30 beiden Organisationen an. Beide würden das gemeinsame Ziel verfolgen, das Markenprodukt Urlaub auf den Bauernhof bestmöglich zu vermarkten.
Joachim Grau von der Anbietergemeinschaft referierte über die "Aktuelle Entwicklung des Landesverbandes Urlaub auf den Bauernhof". Die Tourismusleiterin Fränkische Schweiz, Sandra Schneider, zeigte "Perspektiven - Tourismus in der Fränkischen Schweiz" auf. Marianne Rebelein vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) wartete mit aktuellen Informationen auf.