Druckartikel: Fränkische Schweiz: Der Tanz der vier Elemente

Fränkische Schweiz: Der Tanz der vier Elemente


Autor: Reinhard Löwisch

Egloffstein, Sonntag, 07. April 2019

Die Jugendtanzgruppe des SC Egloffstein wirbelte in farbenprächtigen Fantasiekostümen über die Bühne und zeigte akrobatische Darbietungen.
Die Kinder bringen den Kampf der vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde auf die Bühne. Foto: Reinhard Löwisch


Es war keine Überraschung, dass die Turnhalle voll belegt war. Seit Jahren schon ist die Jugendtanzgruppe des SC Egloffstein Garant für eine tolle Tanzshow und für noch bessere Stimmung.

So war es auch am Samstag, als 60 Jugendliche in farbenprächtigen Fantasiekostümen über die Bühne und davor wirbelten und neben ihrer akrobatischen Darbietung auch noch die Lieder begeistert mitsangen - auch wenn manche, dem Thema angepasst, eher düster oder melancholisch klangen.

Die Kinder waren drin in der Geschichte, die sich letztlich um den Erhalt der Erde drehte. In der Geschichte geraten die vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde aneinander, weil sie egoistisch nur an sich denken.

Entsprechend gekleidet

Jedes Element wird von einer Gruppe Jugendlicher repräsentiert, die entsprechend dem jeweiligen Element auch gekleidet sind. Es kommt zu (Klima-) Katastrophen, und der große Schatten legt sich über die Erde - ähnlich der "Unendlichen Geschichte" von Michael Ende - nur dass anstelle fehlender Fantasie der Klimawandel steht. Gott sei Dank geht im Stück alles gut aus, weil sich zwei Elemente ineinander verlieben und dabei feststellen, wie egoistisch sie bisher gehandelt haben.

Idee von Kirsten Richter

Als Vorleserin agierte Claudia Wirth, die für jede Tanzszene die passenden Worte fand. Das Stück und die Idee stammen aus der Feder von Kirsten Richter aus Eggolsheim, die auch für die Choreographie und das Training der Kinder zuständig war; assistiert von Andrea Lanz, die am Sonntag auch das Stück Aschenputtel mit den Kleinsten (ab vier Jahren) eintrainierte.

In der Vorstellungspause verabschiedet sich der Vereinsvorsitzende Alfred Ledig von Steffi Galster, die nach zehn Jahren aus familiären Gründen den Posten als Leiterin der Tanzabteilung im Sportverein abgab.

Zweimal eine Stunde dauerte die Revue. Zwei Stunden volle Power bei den Kindern wie auch bei den Zuschauern, die ununterbrochen mit rhythmischem Klatschen die Tänzer anfeuerten. Ein brodelnder Kessel guter Laune und das am Samstagnachmittag bei schönstem Frühlingswetter.